BGI initiiert Zukunftswerkstatt für Verkaufskonzepte
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Das Verhältnis der Menschen zum Garten und zu Pflanzen ändert sich derzeit massiv – und damit auch das Kaufverhalten. Die beiden gesellschaftlichen Trends "Garden Living" und "Urban Gardening" kennzeichnen diese Entwicklung: Einerseits ist für viele Menschen die Terrasse oder ihr Garten ein zweites Wohnzimmer geworden. Wie können Verkaufskonzepte aussehen, die die Erwartungen dieser Kunden an die Inszenierung des Outdoor-Wohnraums kennen und aufgreifen? Ein anderer Trend ist das urbane Gärtnern: Brachflächen werden gemeinsam begrünt. Dabei wird Wert auf soziale Interaktion, auf Nachhaltigkeit und einen bewussten Umgang mit den Ressourcen der Natur gelegt. Wie können Pflanzenzüchter, Gärtner und Großhändler auch diese Kundengruppe ansprechen und für sie die passenden Produkte produzieren und verkaufen?
Diese Fragen sollen in einer Zukunftswerkstatt in der grenzübergrei-fenden Region Rhein/Waal weitergedacht werden, die im ersten Halbjahr 2016 Impulse für die ganze Branche setzen will. Auf der Basis einer ganzheitlichen Herangehensweise sollen Verkaufskonzepte jenseits eines Katalogs von Trendfarben, -materialien und -produkten entwickelt werden.
Um verkrustetes Denken in der Gartenbaubranche aufzubrechen, werden auch Trendforscher und Vertreter von Hochschulen sowie Vergleichsprojekte aus anderen Branchen einbezogen. In diesem neu entstehenden Netzwerk sollen auch die Möglichkeiten einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Akteuren der Wertschöpfungskette ausgelotet werden.
Die Ergebnisse der Workshops und Diskussionen werden bei der Messe "Hortivation" auf einer Sonderausstellungsfläche in Form möglichst umsetzungsreifer Präsentationsideen vorgestellt. Der BGI will die Besucher der Messe in diese Diskussion einbeziehen und wird dafür einen passenden Rahmen entwickeln und anbieten.
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