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Sieger kommen aus dem Saarland

Siegergrabmal mit dem Titel „Flieg meine Seele“ © Aeternitas
Beim Grabmal-TED 2015 haben Internetnutzer die besten Grabmale aus ganz Deutschland gewählt. Den ersten Platz belegt ein Entwurf aus dem Saarland mit dem Titel „Flieg meine Seele“. Mit der Aktion setzen die Verbraucherinitiative Aeternitas, Königswinter, und die Fachzeitschrift Naturstein ein Zeichen für ausdruckstarke Grabmale.

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Uwe Hassdenteufel und Wilhelm-Michael Kasakow aus Saarlouis haben den Grabmal-TED 2015 gewonnen. Mit ihrer Arbeit „Flieg meine Seele“ konnten die beiden Steinmetz- und Steinbildhauermeister bei der Online-Abstimmung die meisten User überzeugen. Das Siegergrabmal aus Gundelsheimer Jura-Travertin besticht durch seine symbolträchtige Gestaltung. Während der Name des Verstorbenen über rundum laufenden Wellen am Horizont erscheint, steigt eine Möwe als Symbol der Seele aus dem Sichtbereich auf und scheint davonzufliegen.

Zweiter Platz für „Im Menschen ist nicht alles Gedächtnis sondern Erinnerung" © Aeternitas
Den zweiten Platz erreichte ein Grabmal von Andreas Rosenkranz aus Köln. „Im Menschen ist nicht alles Gedächtnis, sondern Erinnerung“ lautet der Titel der Arbeit aus Anröchter Dolomit und Jura. Ein QR-Code aus Stein kann das Grab auf dem Friedhof mit einer Gedenkseite im Internet verbinden. Klassische und moderne Formen des Gedenkens finden hier zusammen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Dritter Platz für „Die Stille mag beständig bleiben“ © Aeternitas
Auf Rang drei landete Timothy Vincent aus Wetter/Ruhr mit seinem Entwurf „Die Stille mag beständig bleiben“. Darin vereint der Gestalter die Materialien Ruhrsandstein und Stahl in Form einer Platte, die den Stein gleichsam durchschneidet.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Grabmal-TED der Verbraucherinitiative Aeternitas und der Fachzeitschrift Naturstein fand 2015 bereits zum zehnten Mal statt. Bei der Abstimmung standen seit Anfang April 27 Entwürfe zur Wahl, eingereicht von 19 Grabmalschaffenden. Aus ökologischen und ethischen Gründen durften nur Grabmale aus heimischen Materialien teilnehmen. Entscheiden soll anders als bei Leistungsschauen der Geschmack der Normalbürger. Die Veranstalter möchten mit dem TED für gute, ausdruckstarke Grabmale werben. Einheitsware von der Stange hat im Grabmalbereich zunehmend ausgedient. Viele Menschen verzichten heutzutage ganz auf ein Grabmal, andere suchen nach individuellen, ausdruckstarken Lösungen.
 

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