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BUGA Havelregion

Herbstbepflanzung entschieden

Mit der Herbstbepflanzung haben die Friedhofsgärtner bei der BUGA Havelregion jetzt den dritten und letzten Teil ihres Wettbewerbes entschieden. Für die insgesamt 70 Gräber, davon sind 67 im Wettbewerb, vergab die Jury nach ihrem zweitägigen Rundgang 22 Gold-, 28 Silber- und 9 Bronzemedaillen. Dazu kommen vier Große Goldmedaillen der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft (DBG) und zwölf Ehrenpreise.

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Blumen Burmester, Burg, Ehrenpreis des Landesverbandes Gartenbau Rheinland für ein besonders gelungenes farbliches Zusammenspiel zwischen Grabbepflanzung und Denkmal.
Blumen Burmester, Burg, Ehrenpreis des Landesverbandes Gartenbau Rheinland für ein besonders gelungenes farbliches Zusammenspiel zwischen Grabbepflanzung und Denkmal.DBG/Jam
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Wie bereits im Frühling und im Sommer setzten die meisten Aussteller auf bunte Beete. Allerdings bedeutet bunt im Herbst nicht unbedingt leuchtende Farben – Bunt kann im Herbst, glaubt man den Friedhofsgärtnern in diesem Jahr, auch Ton-in-Ton in herbstlichen Pastellfarben sein. Cyclamen sind mittlerweile die Hauptpersonen auf den Beeten. Natürlich kommen dabei die kleinen Formen zum Einsatz, weil sie auch den Wetterunbilden des Herbstes am besten standhalten.

Neben den Alpenveilchen ist Calluna im Herbst unverzichtbar. Nur noch ein Aussteller traute sich an die klassische Topfheide – damit spiegelt der Wettbewerb das Bild, das auch auf den Friedhöfen in der Praxis zu sehen ist. Seit einigen Jahren sorgt Zierpfeffer, Capsicum, mit seinen leuchtenden Früchten für Akzente auf herbstlichen Gräbern. Auch in Havelberg sind die kleinen Pflanzen häufig zusehen. Doch nicht jeder mag ihre orange oder gelb leuchtenden Früchte – dem einen oder anderen Besucher trieben es die Friedhofsgärtner mit dieser Auswahl dann doch zu bunt. Beim jüngeren Publikum kamen die leuchtenden Farben aber durchaus an.


Nach wie vor sind Blattschmuckpflanzen bei der herbstlichen Beetgestaltung wichtig, doch sie erscheinen in diesem Jahr nicht mehr so dominant wie in den letzten Jahren. Das mag auch daran liegen, dass viele Aussteller auf die neuen Heidetypen mit grünem Laub zurückgriffen, die sich sehr gut für das Setzen von Akzenten in den Beeten eignen. Deutlich weniger als zum Beispiel in Hamburg wurde in diesem Jahr mit zusätzlichen Accessoires auf den Beeten gearbeitet – fast alle Aussteller stellten die Pflanzen ohne weitere Dekoration in den Vordergrund.

Fazit: Auch wenn in diesem Jahr auf dem kleinen historischen Friedhof im Schatten des Domes in Havelberg deutlich weniger Schaugräber als bei der letzten Schau in Hamburg gezeigt wurden, stimmt doch die Qualität. Wer bislang den Weg an die Elbe noch nicht geschafft hat, sollte sich sputen – auch für die Praxis kann man aus diesem Wettbewerb viel mitnehmen.

Wie immer musste das fünfköpfige Preisgericht hart um die Entscheidungen ringen.

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