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Für Alleebäume gelten hohe Standards

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CDU/CSU) lud in Berlin zum Runden Tisch „Alleen“. Hier diskutierten Vertreter der Politik, von Forschungseinrichtungen, Umwelt- und Wirtschaftsverbänden über kulturellen Wert, biologische Funktion und Verkehrssicherheit der Alleen in Deutschland.
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Helmut Selders, Präsident des Bundes deutscher Baumschulen (BdB) e.V., nahm am Runden Tisch teil und forderte den Schutz bestehender Alleen sowie deren Neuanpflanzung. „Wir fordern das Ministerium auf, in der Richtlinie für passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeugrückhaltesysteme (RPS) die vorgesehenen Baumabstände zum Straßenrand zu verringern, um auch künftig Neupflanzungen vom Platz her möglich zu machen. Die jetzt vorgeschriebenen Abstände machen Neupflanzungen meist unmöglich, da sie auf privatem Grund stattfinden müssten. Um Unfallschutz zu gewährleisten, fordern wir das Ministerium weiterhin dazu auf, finanzielle Mittel für den großflächigen Anbau von Leitplanken zur Verfügung zu stellen.“

Selders hob auch die Leistung der Baumschulbranche hervor: „Für die Produktion von Alleebäumen gelten hohe Standards. Sorten, die eine besondere Güte beim geraden Wuchs, beim Lichtraumprofil und für die Standorteignung (z.B. Salztoleranz) aufweisen, tragen dazu bei, dass ein hohes Maß an Verkehrssicherheit in Alleen gewährleistet ist. Trotzdem ist eine kontinuierliche Pflege der Bäume wichtig. Hierzu müssen ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, damit die Gehölze ihre positiven Eigenschaften durch ‚Wildwuchs‘ nicht verlieren.“

Dem Runden Tisch waren in diesem Jahr bereits mehrere Veranstaltungen zum Erhalt von Alleen vorausgegangen. So der Parlamentarische Abend im Februar, an dem Abgeordnete des Deutschen Bundestages mit Vertretern der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), dem Deutschen Naturschutzring (DNR) und dem Bund deutscher Baumschulen (BdB) sprachen. Auch hatte Alexander Dobrindt Ende April unter anderem mit dem BdB einen Alleebaum in Brandenburg gepflanzt.

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