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Über 500.000 besuchten die Gartenschau

Nach 128 Tagen wird am Sonntag, 13. September, die Gartenschau in Mühlacker zu Ende gehen, die nicht nur Bühne für ein blütenreiches Gartenfestival mit vielen bunten Veranstaltungen war. Vor der traumhaften Kulisse der Burgruine Löffelstelz sind auf einer Fläche von zehn Hektar einzigartige Grün- und Freizeitanlagen geschaffen worden. Durch die erfolgreiche Renaturierung der Enz ist der Fluss kein trennendes Element mehr – er ist wieder als naturnahe Lebensader wahrnehmbar, die Pflanzen und Tieren neue Lebensräume bietet.

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„Über 500.000 Besucherinnen und Besucher sowie viele zufriedene Gesichter machen deutlich, dass die Macherinnen und Macher der Gartenschau mit ihrem Konzept ins Schwarze getroffen haben. Die Besucherzielmarke von 250.000 Menschen war in Mühlacker schon zur Gartenschau-Halbzeit erreicht worden. Dies stellt eindrucksvoll unter Beweis, dass viele Menschen mit einer Gartenschau erreicht werden können – egal ob Jung oder Alt. Die Gäste aus Mühlacker, der Region und darüber hinaus konnten in den vergangenen Wochen die neu geschaffene Parklandschaft entlang der Enz genießen. Mit einem faszinierenden Gelände, rund 1.000 Veranstaltungen und spannenden Aktionen hat die Gartenschau in Mühlacker einen bleibenden Eindruck hinterlassen und die Menschen begeistert“, sagte Tourismusminister Alexander Bonde auf der Abschlusspressekonferenz zur Gartenschau.

Die Gartenschau in Mühlacker informierte auch über den Wald im Enzkreis und im Land. „Das Eichenreich auf der Gartenschau gab spannende Einblicke in das Ökosystem Wald. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Eiche, die im Enzkreis mit einem Anteil von 21 Prozent am Gesamtwald vertreten ist“, sagte der Minister. „Die Eiche ist eine besondere Baumart. Dies machte die Ausstellung im Forstpavillon deutlich“, so Bonde. Sie sei auch ein Sinnbild für Generationengerechtigkeit. Am Beispiel Mühlacker zeige sich, dass bis zu 12 Generationen von Forstbeschäftigten aktiv waren, damit heute wertvolles Eichenholz genutzt werden könne, so der Minister weiter. Die Eiche stehe gleichzeitig für imposante Bauwerke wie Fachwerkhäuser und für Waldnaturschutz. Über 1.000 Insektenarten wie der Hirschkäfer leben von der Eiche.

Die Landesregierung hat die Stadt mit rund 4,6 Millionen Euro unterstützt. Davon sind zwei Millionen Euro im Rahmen des Landesprogrammes „Natur in Stadt und Land“ für die Erstellung dauerhafter Grün- und Freiflächen geflossen. Neben der finanziellen Unterstützung über verschiedene Förderprogramme präsentiert sich die Landesregierung mit ihren nachgeordneten Behörden unter anderem im Treffpunkt Baden-Württemberg sowie im Eichenreich, dem Beitrag des Landesbetriebes ForstBW und der Unteren Forstbehörde Enzkreis.

Weitere Informationen gibt es unter www.mlr-bw.de und www.forstbw.de

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