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BUGA 2015 Havelregion

„Bienchen finden Blümchen“ auf Gräbern

Bienen sind wichtig, doch ihre Zahl geht seit Jahren zurück. Deshalb haben sich die Friedhofsgärtner des BdF (Bund deutscher Friedhofsgärtner im Zentralverband Gartenbau) Gedanken gemacht. Heraus kam die Idee, auf der Bundesgartenschau zwei Gräber mit besonders insektenfreundlichen Stauden zu bepflanzen. Das Projekt unter dem Namen „AzuBienen-Gräber“ betreut die BdF-Vorsitzende Birgit Ehlers-Ascherfeld. Sie leitet in Havelberg junge Friedhofsgärtner und Azubis an, die die Gräber gestalten.
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Die Auszubildende Rahel Magerstädt (rechts) bepflanzte mit jungen Friedhofsgärtnern unter Anleitung der BdF-Vorsitzenden Birgit Ehlers-Ascherfeld die beiden AzuBienen-Gräber. Un-terstützt wurde sie von der Pflegemodell-Betreuerin Jennifer Tegeler (links). Tegeler betreut während der BUGA-Laufzeit Azubis aus ganz Deutschland, die jeweils zehn Tage lang den friedhofsgärtnerischen Ausstellungsteil pflegen
Die Auszubildende Rahel Magerstädt (rechts) bepflanzte mit jungen Friedhofsgärtnern unter Anleitung der BdF-Vorsitzenden Birgit Ehlers-Ascherfeld die beiden AzuBienen-Gräber. Un-terstützt wurde sie von der Pflegemodell-Betreuerin Jennifer Tegeler (links). Tegeler betreut während der BUGA-Laufzeit Azubis aus ganz Deutschland, die jeweils zehn Tage lang den friedhofsgärtnerischen Ausstellungsteil pflegenBdF, Bonn
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Insgesamt drei Mal werden die Ausstellungs-Gräber während der Laufzeit der Bundesgartenschau bepflanzt – im Frühjahr, Sommer und Herbst. Seit wenigen Tagen leuchten die Ruhestätten des Ausstellungsteils „Grabgestaltung und Denkmal“ besonders farbenfroh. Das kräftige Orange der Begonien wechselt sich mit dem Blau der Vanilleblume, zartweißem Zauberschnee und vielen weiteren Pflanzen ab. „Ich bin sehr stolz auf den Friedhofsgärtner-Nachwuchs. Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, sagt die BdF-Vorsitzende, die nicht nur Tipps gab, sondern hier und da auch selbst mit anpackte.

Das Projekt kommt auch bei den Besuchern der Bundesgartenschau gut an. Flyer, in denen über die beiden Gräber und die verwendeten Pflanzen informiert wird, werden gerne mitgenommen. „Viele Besucher möchten von uns außerdem wissen, wo sie die Stauden besorgen können. Oder sie lassen sich Pflanztipps geben, für ihren Garten oder das Grab eines lieben Verstorbenen. Dass unser Projekt Schule macht, und dadurch neuer Lebensraum für Bienen und Insekten entsteht, freut mich sehr“, sagt Ehlers-Ascherfeld.

Das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt ist von den AzuBienen-Gräbern ebenfalls überzeugt und hat aktuell entschieden, das Projekt zu unterstützen.
 

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