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Trauerkultur

Preisvergleiche sind nicht pietätlos

Särge für 400 bis 4.000, Urnen für 50 bis 500 Euro – Bestatterkunden wundern sich über enorme Preisspannen. Dazu kommen große Unterschiede zwischen einzelnen Anbietern, besonders bei Dienstleistungen wie der Überführung des Verstorbenen, den Verwaltungskosten oder der Trauerfeier. Der Vergleich mehrerer Angebote lohnt sich angesichts solcher Beträge, ohne dass dies pietätlos wäre.
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Kunden sollten Kostenvoranschläge jedoch immer auf Vollständigkeit prüfen, nicht immer sind die gleichen Leistungen enthalten. Vorsicht ist geboten bei auffällig günstigen, vermeintlichen Komplettangeboten: Sie enthalten nur grundlegende Leistungen auf einfachstem Niveau und werden um einiges teurer, wenn der Kunde sich nicht im Bereich des Basisangebots bewegt. Darüber hinaus sollte die Entscheidung für einen Bestatter nicht nur vom Preis abhängen: Zuverlässiger Service und das Gefühl, gut aufgehoben zu sein, haben im Trauerfall einen hohen, kaum zu beziffernden Wert. Nicht alle Anbieter erfüllen solche Ansprüche.

Besonders extreme Preisspannen bestehen bei Friedhofsgebühren. Unterschiede von einigen hundert Prozent zwischen verschiedenen Gemeinden lassen staunen, sind aber Alltag. Zudem werden auf einzelnen Friedhöfen zahlreiche verschiedene Grabformen in unterschiedlichen Preiskategorien angeboten. Auch hier lohnt sich der Kostenvergleich – unter Berücksichtigung der Wünsche des Verstorbenen und der Hinterbliebenen bezüglich der Grabstätte. Gleiches gilt für Angebote von Friedhofsgärtnern: Preisvergleiche sind möglich und empfehlenswert, aber nicht pietätlos. Aeternitas, die Verbraucherinitiative Bestattungskultur, Königswinter, erleichtert den Preisvergleich bei Bestatter, Friedhof und Friedhofsgärtner mit drei entsprechenden Ratgebern. Die Einmalabgabe ist bis auf den Versand kostenfrei.

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