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Zertifizierte Fläche seit 2013 mehr als verdoppelt

Der von Erzeugern und Handel gemeinsam erarbeitete Zertifizierungsstandard GLOBALG.A.P. erfreut sich hoher Beliebtheit bei den deutschen Gärtnern. In Deutschland sind bereits 360 Gartenbaubetriebe nach den GLOBALG.A.P.-Anforderungen zertifiziert. Die Anzahl der Betriebe hat sich damit seit 2013 mehr als verdoppelt. Die IPM nahm GlobalG.A.P. zum Anlass, ein Resümee über den aktuellen Status des Zertifizierungsstandards für Blumen und Pflanzen zu ziehen.

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“Wir arbeiten eng mit dem Einzelhandel zusammen, um im Dialog mit den Gärtnern und deren Vertretern eine kostengünstige Lösung zu finden, wie durch zertifizierte Prozesse die gute fachliche Praxis  achzuweisen ist,“ erklärt Dr. Kristian Moeller, Geschäftsführer von GLOBALG.A.P. „Dabei konzentrieren wir uns dieses Jahr besonders auf den Abschluss von Kooperationen, um unnötige Doppelaudits zu  ermeiden.“

GLOBALG.A.P. diskutiert derzeit auch, wie die jährliche Kontrolle der guten Praxis sinnvoll und unter Beachtung hoher Datenschutzbestimmungen durch die Erhebung von ausgewählten Umweltdaten ergänzt werden kann. „Wir suchen in erster Linie nach dem Mehrwert für den Erzeuger und denken dabei nicht nur an betriebswirtschaftlich wertvolle Informationen, sondern testen auch innovative Lösungen, wie die Zeit von Auditoren draußen auf den Betrieben reduziert werden kann“, ergänzt Dr. Moeller.

Der Bundesverband Zierpflanzen (BVZ) im Zentralverband Gartenbau, begrüßt diese Aktivitäten, an deren Entwicklung er in der nationalen technischen Arbeitsgruppe Blumen und Pflanzen (NWTG) aktiv mitarbeitet. Auch aus Unternehmersicht, sichert die Unternehmenszertifizierung dem Produzenten nicht nur den Marktzugang, vor allem zum organisierten Handel, sondern regt mit dem Qualitätssicherungssystem durchaus auch zu Verbesserungen im Betriebsalltag an und vereinfacht Methoden der Dokumentation, die der Betrieb ohnehin zu leisten hat, so Karl-Heinz Compes, Vorstandssmitglied des BVZ.

Die Version 5 des Standards von GLOBALG.A.P. ist derzeit im öffentlichen Beratungsprozess und kann bis Mitte Februar 2015 kommentiert werden.

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