Grabkontrolleure trafen sich zum Erfahrungsaustausch
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Mit großem Interesse verfolgten die Teilnehmer einen Vortrag von Franziska Menth, die über die Arbeit der Gesellschaft deutscher Friedhofsgärtner mbH (GdF) in Bonn berichtete. Die GdF-Geschäftsführerin stellte dabei die Organisationsstrukturen sowie einige der zahlreichen erfolgreichen GdF-Projekte vor.
Während des Treffens berichteten die Grabkontrolleure außerdem, dass es gezielte Nachfragen aus der Bevölkerung gibt, wenn sie in ihrer Funktion, zum Beispiel durch Beschriftung auf der Kleidung, erkannt werden. So können direkt vor Ort beispielsweise Fragen zur Bepflanzung des dauergepflegten Grabes beantwortet werden.
Das Fazit lautete: Vielen der Kunden gibt es ein gutes Gefühl, dass die beauftragten Dauergrabpflege-Leistungen von den Grabkontrolleuren überprüft werden. Nach regen Diskussionen zu den Themen „Ablauf von Grabkontrollen“ und „Fotonachweise für die Kunden“ endete die Veranstaltung mit einer Friedhofsführung. '
Das nächste Treffen soll vom 8. bis 9. Dezember 2015 in Saarbrücken stattfinden. Bundesweit werden Jahr für Jahr mehr als 200.000 Gräber durch die Grabkontrolleure aufgesucht. Dabei wird bewertet und dokumentiert, ob die Leistung mit den Vertragsvereinbarungen übereinstimmen und besondere Wünsche, wie zum Beispiel in einer bestimmten Farbe gehaltene Bepflanzungen, eingehalten werden. Diese Arbeit verlangt Fingerspitzengefühl und Kommunikationsvermögen im Umgang mit Hinterbliebenen einerseits und den Friedhofsgärtnern andererseits. Doch auch Durchsetzungsvermögen ist im Konfliktfall unabdingbar.
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