Waldfriedhof Münster-Lauheide gewinnt Award
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Zur Experten-Jury gehörten unter anderem Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch und der Generalsekretär des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Rainer Ruff. Die Preisverleihung erfolgte in diesem Jahr zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit dem 2. Friedhofskulturkongress in Bad Windsheim.
Aus rund 40 nominierten Friedhöfen aus ganz Deutschland wählten die Jurymitglieder den Gewinner. „Teilweise fand ich es schwer, mich zu entscheiden, weil es so viele schöne und wohldurchdachte Friedhöfe sind“, verriet Jury-Mitglied Christine Stockstrom, Vorsitzende des Bundesverbands Trauerbegleitung.
Zum Sieger und somit zum schönsten Friedhof Deutschlands wurde schließlich der Waldfriedhof Lauheide gekürt. Dieser zeichnet sich insbesondere durch seine abwechslungsreiche Vielfalt von 15 verschiedenen Grabarten aus, die sich harmonisch in den Wald einfügen. Als idyllischer und stimmungsvoller Landschafts- und Erholungsgarten bietet der Friedhof allen Besuchern einen Ort der Ruhe und Besinnung und beeindruckt zugleich als einzigartiger Naturschauplatz.
Platz zwei belegte der 1920 eröffnete Waldfriedhof in Bad Homburg von der Höhe. Auf diesem finden sich nicht nur Sondergräber für zahlreiche bekannte Persönlichkeiten, sondern auch ein „Wald des Lichts“, der die Urnengräber im Sonnenlicht funkeln lässt.
Nur knapp dahinter auf den dritten Platz schaffte es der Bergfriedhof Tübingen. Dieser überzeugt vor allem durch seine einfühlsamen und zukunftsorientierten Weiterentwicklungen: Führungen, Konzerte und Theateraufführungen sollen den Friedhof mit Leben füllen. Der Bestattungen.de-Award wird seit 2011 mit Unterstützung von Vertretern aus Kirche, Wissenschaft, Bestattungskultur und Hospizarbeit ein Mal im Jahr verliehen.
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