Agrarsubventionen: Landgard größter Nutznießer in NRW
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Bei den kleinen und mittleren Familienbetrieben, die von der Agrarlobby regelmäßig als Argument für die Notwendigkeit der Subventionen aus Brüssel angeführt würden, käme nur ein geringer Teil des Geldes an. Laut Ulrich Jasper von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft bekämen in NRW 14 % aller landwirtschaftlichen Betriebe mehr als die Hälfte der Direktzahlungen aus Brüssel.
Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel plant nach Angaben des „Handelsblatts“, die Subventionen für Großempfänger zu reduzieren. Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer lehne den Vorschlag jedoch strikt ab. Anlass seien vor allem die Großbetriebe in Ostdeutschland, die viel Geld verlieren würden. Auch der Deutsche Bauernverband sei gegen Abschläge bei hohen Subventionen. DEGA
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