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Staatssekretär Peter Bleser: Deutsche Produkte mit hoher Qualität und Produktsicherheit

„Der Gartenbau genießt in der Gesellschaft eine hohe Wertschätzung, er ist eine hoch innovative und technisierte Branche, nicht nur in der Produktion, auch in der Dienstleistung.“ Mit diesen Worten begrüßte Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), die Teilnehmer und Gäste des Deutschen Gartenbautages 2014 in Berlin.
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Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), hob in seiner Rede beim Deutschen Gartenbautag hervor, dass die Branche hohes gesellschaftliches Ansehen genießt und mit innovativen Produkten und Dienstleistungen für die Zukunft gut aufgestellt ist.
Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), hob in seiner Rede beim Deutschen Gartenbautag hervor, dass die Branche hohes gesellschaftliches Ansehen genießt und mit innovativen Produkten und Dienstleistungen für die Zukunft gut aufgestellt ist.ZVG
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Bleser verwies auf die Daten, die mit der Clusterstudie vom Thünen-Institutes 2013 zur Wirtschaftsleistung erarbeitet wurden und die ein neues breites Bild der Wirtschaftskraft des Sektors zeigen. Der Gartenbau könne stolz auf diese Leistung sein.

Dennoch gebe es auch Probleme. So wirke das Russland-Embargo für Lebensmittel bei Obst und Gemüse in den Sektor hinein. Auf europäischer Ebene werde versucht, die Folgen für die Produzenten abzumildern. Zurzeit werde an einem zweiten Stützungsprogramm gearbeitet. Es sollen zielgerichtet Maßnahmen aufgestellt werden.

Langfristig bleibe es bei der positiven Perspektive für die deutschen Produkte wegen ihrer hohen Qualität und der Produktsicherheit.

Beim Thema Mindestlohn betonte Bleser, dass man sich sehr intensiv eingesetzt und verträgliche Übergangsregelungen erreicht habe. Die Regelungen für die Saisonarbeitskräfte, die in der Vergangenheit geschaffen wurden, waren für die Betriebe unverzichtbar und halfen, wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Diskussionen zum Bereich Pflanzenschutz sei in den Medien emotional aufgeladen und deshalb schwierig. Für die vielfältigen Kulturen des Gartenbaus, den Lückenindikationen sei es heute so, dass die Industrie nicht ausreichend Zulassungen beantragen würde. Auf europäischer Ebene werde aber die Initiative ergriffen, für besondere Probleme wie den Eichenprozessionsspinner oder die Kirschessigfliege, Lösungen zu finden.

Bei der Novellierung der Düngeverordnung sei man noch nicht am Ziel. Aus den Ländern
komme nun die Forderung nach Einführung der Hoftor-Bilanz. Die Bundesregierung habe
gerade die Stellungnahme im Rahmen des Vertragsverletzungverfahrens an die Kommission gegeben. Das BMEL vertrete Lösungen, die fachlich basiert und in der Praxis anwendbar seien sowie den übergeordneten Zielen gerecht würden.

Schließlich betonte Bleser, dass der Gartenbau fundierte Wissenschaft und Forschung benötige. So sei man beispielsweise mit dem Wissenschaftsnetzwerk WeGa (Wertschöpfungskette Gartenbau) sehr gut aufgestellt. Auch die Zukunftsstrategie Gartenbau, die das Ministerium angeschoben hatte, zeige dies und verweise darüber hinaus auf drei wesentliche Kernpunkte:

  • Innovative Produkte und Dienstleistungen
  • Differenzierte Betrachtung der Konsumentengruppen
  • Wertschätzung der Produkte und Leistungen

Die Zukunftsstrategie Gartenbau gebe damit auch für das Ministerium die Linie vor, wie man sich für die Zukunft aufstellen müsse.

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