BMEL-Reise nach Russland: Richtiger Zeitpunkt für Blumen-Exporte?
Nach Moskau führte die Reise vom 26. bis 30. August 2014 Exportinteressierte der Gartenbaubranche. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wurde die Geschäftsreise für deutsche Unternehmen im Bereich Blumen, Pflanzen und Gartenbau durchgeführt. Die Reise richtete sich an Unternehmensvertreter, die sich bereits über die bestehenden Marktchancen informiert haben und die gezielt, qualifiziert und individuell mit potenziellen Geschäftspartnern zusammentraten, mit dem konkreten Reiseziel der Geschäftsanbahnung.
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Vor Ort wurden sie dann zunächst mit Fachvorträgen über die Entwicklung des Marktes in Russland, über die speziellen Anforderungen der Einfuhrvoraussetzungen für Blumen und Pflanzen, des Zolls und der Produktkennzeichnung, über die wirtschaftliche Entwicklung Russlands in Folge der Sanktionspolitik und die wirtschaftlichen Auswirkungen für die deutsche Wirtschaft informiert. Danach folgte bereits am Anreisetag ein erster Erfahrungsaustausch mit Vertretern der russischen Branchenverbände.
Bewusst hatte der Zentralverband Gartenbau (ZVG) bei der Beantragung der Geschäftsreise den Termin in zeitlicher Nähe zur Messe „Flowers IPM Moskau“ geplant. So konnten die Teilnehmer am 2. Reisetag an der offiziellen Eröffnung der Messe teilnehmen, einen Rundgangn über die Messe machen und gezielt Termine wahrnehmen.
Die letzten Reisetage standen dann voll im Zeichen persönlicher Geschäftskontakte. Diese führten zum Beispiel in Baumschulen, Handelszentren, Logistik- und Transportunternehmen, Gartencenter und an die Hochschule.
Bei einem offiziellen Termin bei der Moskauer Stadtverwaltung traf die Geschäftsgruppe mit wichtigen Entscheidungsträgern der Pflanzengesundheitsüberwachung, dem Grünflächenamt, des Landwirtschaftsministeriums, anderen offiziellen Stellen und Verbänden zusammen. Die große russische Beteiligung an diesem Treffen machte die Wertschätzung, die man den deutschen Unternehmen erwies, mehr als deutlich.
Als Organisatorin auf Seiten der Branche und Begleiterin der Reise steht für Gabriele Harring (Bundesverband Zierpflanzen - BVZ) die Zufriedenheit der teilnehmenden Unternehmen an erster Stelle. Auch wenn die politischen und wirtschaftlichen Diskussionen die Vorbereitungen erschwert hätten und sicher auch die Teilnehmerzahl beeinflusst haben, sei das gesteckte Ziel erreicht worden. Harring hebt hervor, dass den Unternehmen im Rahmen der Agrarexportförderung der Bundesregierung hervorragende Unterstützung geboten wird.
Quelle: ZVG
(c) DEGA online, 12.9.14
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