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BUGA 2015: Grabzeichen zugelost

Für die 70 Schaugräber der BUGA 2015 wurden jetzt die Grabzeichen an die 52 Aussteller verlost, die ihre Zusage für die Schau im nächsten Jahr erteilt haben. Jetzt wissen die Betriebe nicht nur, welche Grabzeichen sie bekommen, sondern sie kennen auch die detaillierten Standorte.
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Glücksfee bei der Verlosung war das BUGA-Maskottchen WILMA WELS. „Das Los entscheidet, wer welche Grabstelle mit welchen Grabzeichen bepflanzen darf. Seit einigen Jahren wird die Verlosung öffentlich vorgenommen. Dadurch haben wir eine große Transparenz und Fairness erreicht“, sagte Josef Knostmann, Vorsitzender des Arbeitskreises „Ausstellung und Gestaltung“ im Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF).

Insgesamt 70 Einzel- und Doppelgräber sowie Urnen- und Fließgräber werden zur BUGA hergerichtet. Kirsten Binder, Geschäftsführerin des BdF, machte darauf aufmerksam, dass „neben der eigentlichen Ästhetik der Bepflanzung auch die Dauerhaftigkeit der Arrangements bei dieser BUGA 2015 eine wesentliche Rolle spielen wird“. Der sepulkrale BUGA-Ausstellungsbereich „Grabgestaltung & Denkmal“ ist auf dem alten Domfriedhof im Dombezirk der Hansestadt Havelberg angesiedelt. Knapp 3.000 Quadratmeter ist die Fläche groß. Sie wurde von Georg von Gayl geplant. Der in Berlin ansässige Landschaftsarchitekt hat sich bei der Wiederauferstehung und Erneuerung des alten Domfriedhofes am letzten verfügbaren historischen Plan des Areals orientiert – dieser stammt aus dem Jahr 1890. Der Friedhof selbst wurde bereits im Jahr der französischen Revolution 1789 angelegt. In den letzten Jahrzehnten war der Park zugewachsen, sodass seine alte Funktionalität nicht mehr erkennbar war. Zur BUGA wird das neugestaltete Kleinod einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zusammen mit der Denkmalpflege des Landes Sachsen-Anhalt konnte an die alten Wegestrukturen von 1890 angeknüpft werden – zugleich wurden moderne Parkdimensionen erschlossen.

Der Bereich „Grabgestaltung & Denkmal“ beinhaltet 70 Mustergrabstellen. Diese werden ausschließlich für die BUGA 2015 angelegt. Ein Rundweg, beginnend an der neuen Flethe-Brücke, ermöglicht es dem BUGA-Besucher die 20 Einzelgräber, 22 Doppelgräber und 18 Urnengräber des vorderen Platzes zu erschließen. Beachtlich ist die symbolträchtige Kreuzform des Platzes sowie die große Solitäresche – hier wird auf eine keltisch-christliche Mythologie verwiesen. Gezeigt werden zudem die neuen fließende Grabformen. Die organischen Formen beinhalten weitere 10 Doppelgräber und sind im hinteren Bereich des Ausstellungsareals angesiedelt.

Quelle: BUGA 2015

(c) DEGA online, 29.8.14
 

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