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Rentenbank: Große Nachfrage nach Förderkrediten im 1. Halbjahr 2014

Eine lebhafte Nachfrage nach zinsgünstigen Programmkrediten für die Agrarwirtschaft prägte die Geschäftsentwicklung der Landwirtschaftlichen Rentenbank, Frankfurt am Main, im ersten Halbjahr 2014. Das höhere Neugeschäft in der Fördersparte „Erneuerbare Energien“ hielt die Neuzusagen von Programmkrediten auf hohem Niveau und knüpfte damit an das sehr erfolgreiche Vorjahr an.

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Das Neugeschäft mit zinsgünstigen Programmkrediten der Rentenbank erreichte in den ersten sechs Monaten des Jahres 3,1 Mrd. € und übertraf damit den Vorjahreswert leicht um 0,1 %. Der Programmkreditbestand lag Ende Juni bei 34,9 Mrd. € und damit 3,3 % über dem Jahresende 2013 (33,8 Mrd. €). Das Neugeschäft in der Fördersparte „Erneuerbare Energien“ stieg mit 54,5 % besonderskräftig auf 1 041 Mio. € (30.06.2013: 673 Mio. €). Dazu trug insbesondere die hohe Nachfrage nach Windkraftfinanzierungen bei, die von 292 Mio. € auf 726 Mio. € anstiegen.

Zur Finanzierung ihres Fördergeschäfts nahm die Rentenbank in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 7,3 Mrd. € (30.06.2013: 5,6 Mrd. €) mittel- und langfristige Kapitalmarktmittel auf. Drei Viertel davon erfolgten im Rahmen ihres Euro Medium Term Note-Programms (EMTN). Unter ihrem australischen MTN-Programm platzierte die Förderbank „Kangaroo“-Bonds im Gegenwert von 0,9 Mrd. € (1,4 Mrd. €). Eine Globalanleihe trug 0,7 Mrd. € zum Mittelaufkommen bei. Die wichtigste Emissionswährung im ersten Halbjahr war der Euro mit einem Anteil von 38 % (18 %) an der Mittelaufnahme, gefolgt vom US-Dollar mit33 % (33 %).

Die Ertragslage (HGB) entwickelte sich in der ersten Hälfte des Jahres 2014 weiterhin zufriedenstellend. Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge und Bewertung erreichte 125,2 Mio. € (30.06.2013: 129,6 Mio. €). Der erwartungsgemäß niedrigere Zinsüberschuss von 154,5 Mio. € (156,2 Mio. €), bedingt durch das allgemeine Niedrigzinsumfeld und sich verengende Margen, sowie gestiegene Verwaltungsaufwendungenin Höhe von 26,8 Mio. € (23,7 Mio. €) führten im Wesentlichen zu diesem Rückgang.

Bilanzsumme unverändert
Mit 78,3 Mrd. € lag die Bilanzsumme (HGB) Ende Juni 2014 auf dem Niveau des Jahresendes 2013. Die Forderungen an Kreditinstitute reduzierten sich auf 49,3 Mrd. € (31.12.2013: 50,0 Mrd. €). Entsprechend geringer war mit 63,0 % (63,9 %) ihr Anteil an der Bilanzsumme. Der Wertpapierbestand stieg dagegen leicht auf 20,7 Mrd. € (20,3 Mrd. €). Die verbrieften Verbindlichkeiten umfassten mit 63,4 Mrd. € (61,4 Mrd. €) den größten Einzelposten auf der Passivseite der Bilanz. Dies entspricht einem Anteil von 81,0 % (78,4 %). Die bilanziellen Eigenmittel (einschließlich nachrangiger Verbindlichkeiten) veränderten sich gegenüber dem Jahresultimo 2013 kaum und beliefen sich am 30.06.2014 auf 4,1 Mrd.€.

Weitere Infos: www.rentenbank.de

(c) DEGA online, 8.8.14

 

 

 

 

 

 



 

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