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BUGA 2015: Grabzeichen ausgewählt

Im April 2014 wurde der Wettbewerb für den Ausstellungsbereich „Grabgestaltung und Denkmal“ ausgeschrieben. Nun sind die Arbeiten, die zur BUGA 2015 Havelregion eingereicht wurden, juriert worden. 50 Unternehmen hatten sich mit 130 Entwurfsarbeiten beteiligt. Ausgewählt wurden 70 Arbeiten aus Naturwerkstein sowie Keramik.
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Die Arbeiten überzeugten die Jury vor allem durch ihre handwerklich ausgereifte Stilistik sowie die geometrische Anordnung von Schrift und Bildzeichen. Es wurde eine Grabzeichen Mischung ganz unterschiedlicher Form gewählt: klassisch-modern oder neuartig-mutig. „Für unsere BUGA wurden die allerbesten Steinmetzarbeiten ausgesucht. Das ist Pflicht und unser Selbstverständnis lässt auch gar nichts anders zu. Die Auswahl war nicht einfach, weil die Qualitäten fast aller eingereichten Arbeiten sehr hoch waren“, so Rainer Berger im Nachgang der Jurysitzung. Er ist der Initiator des Wettbewerbs und Ausstellungsbevollmächtigter der Deutschen Bundesgartenschau Gesellschaft mbH (DBG) sowie
zugleich Leiter der „Gärtnerischen Ausstellungen“ innerhalb des BUGA-Teams.

In den kommenden Wochen werden die 70 Grabzeichen den vorgesehenen 70 Grabstellen des alten Domfriedhofs zugeordnet. Der knapp 3.000 Quadratmeter große BUGA-Ausstellungsbereich „Grabgestaltung & Denkmal“ wurde von Georg v. Gayl geplant (www.georgvongayl.de). Der in Berlin ansässige Landschaftsarchitekt hat sich bei der Wiederauferstehung und Erneuerung des alten Domfriedhofes in der Hansestadt Havelberg am letzten verfügbaren historischen Plan des Areals orientiert – dieser stammt aus dem Jahr 1890. Der Bereich „Grabgestaltung & Denkmal“ beinhaltet 70 Mustergrabstellen. Diese werden ausschließlich für die BUGA 2015 angelegt. Ein Rundweg, beginnend an der neuen Flethe-Brücke, ermöglicht es dem BUGA-Besucher die 20 Einzelgräber, 22 Doppelgräber und 18 Urnengräber des vorderen Platzes zu erschließen. Beachtlich ist die symbolträchtige Kreuzform des Platzes sowie die große Solitäresche – hier wird auf eine keltisch-christliche Mythologie verwiesen. Gezeigt werden zudem fließende Grabformen. Die organischen Formen beinhalten weitere 10 Doppelgräber und sind im hinteren Bereich des Ausstellungsareals angesiedelt. Rasen, Bodendecker, Blütenstauden sowie Gräser dienen als Begleitgrün innerhalb des gesamten Areals. Ein Informationspavillon der Friedhofsgärtner und Steinmetze wird den BUGA-Gästen für Fachauskünfte rund um das Thema Grabgestaltung zur Verfügung stehen.

Quelle: DBG

 

(c) DEGA online, 18.7.14

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