VDL-Studie: Fach- und Führungskräfte in der Agrarbranche bald Mangelware
Unternehmen und Institutionen der Agrarbranche beurteilen die zukünftige Besetzung offener Positionen als schwierig, obwohl es ausreichend Bewerber gibt. Es handelt sich dabei um ein qualitatives Problem: Bewerber erfüllen oftmals nicht die Anforderungen der Arbeitgeber an persönliche und sozialkommunikative Kompetenzen. Das zeigte eine vom VDL Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e.V. in Auftrag gegebene Studie des Instituts für Agribusiness in Gießen mit finanzieller Unterstützung durch die Landwirtschaftliche Rentenbank.
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Nach Angaben der befragten Unternehmen wird der Bedarf an Fach- und Führungskräften aus dem Bereich Agrar/ Ernährung/ Gartenbau in den kommenden zehn Jahren durchschnittlich um ca. 10% ansteigen. Obwohl die befragten staatlichen Institutionen, Organisationen und Verbände im Gegensatz zu den Unternehmen angeben, dass der Bedarf an Fach- und Führungskräften aus dem Bereich Agrar/ Ernährung/ Gartenbau in den kommenden zehn Jahren um 7% zurückgehen wird, prognostizieren mehr als 70% der Einrichtungen auch hier zukünftig eine schwierige Suche nach Fach- und Führungskräften.
Dieses Ergebnis unterstreicht, wie wichtig heute die Nachwuchswerbung ist, um qualifizierten Nachwuchs zu sichern. Hier hat der ZVG mit seiner Nachwuchswerbekampagne „Gärtner. Der Zukunft gewachsen.“
ein wichtiges Instrument geschaffen, um sich für einen auch zukünftig erfolgreichen Gartenbau gut aufzustellen.
Quelle: ZVG/VDL
(c) DEGA online, 4.7.14
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