Bergisch-Gladbach: Haus der Klage eröffnet
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Im Haus der Klage findet die Urne einen diese Bedingung erfüllenden, würdigen Ort – für immer oder auch nur für die Zeit bis zu einer späteren endgültigen Bestattung. Die kann dann auf einem Friedhof der Wahl, in den Gärten der Bestattung oder auch – auf ganz besondere Art und Weise – innerhalb des Hauses der Klage selbst erfolgen. Die Wände des gläsern überdachten Kubus enthalten mit Spiegeln verschlossene Nischen. In jeder finden eine oder auch zwei Urnen Platz. In den Fundamentbereich des Hauses der Klage ist eine Kammer eingearbeitet, die zur gemeinsamen Grabstelle für diejenigen Verstorbenen wird, deren Asche nicht separiert andernorts in einer Urne beigesetzt werden soll. Auch das Haus der Klage erfüllt, getreu der Pütz-Roth-Philosophie, eine wertvolle Funktion für die Lebenden: Sein Inneres wurde mit einer besonderen Akustik versehen, die den Besucher auf unerwartete Art mit seiner eigenen Stimme und damit mit den Äußerungen seines Selbst konfrontiert – eine intensive Erfahrung für jene, die sich darauf einlassen können und mögen.
Quelle: Pütz-Roth
(c) DEGA online, 4.7.14
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