Sturmschäden: Viele Friedhöfe gesperrt
Der Gewittersturm vom Pfingstmontag hat im Westen des Landes seine Spuren auch auf Friedhöfen hinterlassen. Die Gottesäcker sind wegen ihres oft dichten Baumbestandes bei Stürmen besonders gefährdet, viele Friedhöfe an Rhein und Ruhr sind zurzeit geschlossen. Dabei droht die eigentliche Gefahr nicht von umgefallenen Bäumen, sondern von abgerissenen Ästen, die noch in den Baumkronen hängen. Sie können wie auch Totholz jederzeit herunterfallen.
- Veröffentlicht am
Die Sicherungspflicht haben die Gemeinden, wenn sie die Friedhöfe betreiben. Da zurzeit aber viele noch mit den Aufräumarbeiten an Straßen und anderer Infrastruktur beschäftigt sind, kommen die Friedhöfe oft erst als letzte an die Reihe. Nicht jeder Angehörige mag das einsehen, deshalb sollten Sperrungen unbedingt ernst genommen werden. Örtliche Friedhofsgärtner können ihren Kunden helfen, in dem sie auf die eventuellen Gefahren hinweisen und bei der Gemeinde darauf drängen, dass die Schäden möglichst schnell beseitigt werden.
Jam
(c) DEGA online, 13.6.14
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.