Gartenbauversicherung: Gewittersturm traf vor allem das Rheinland und das Ruhrgebiet
Das heftige Unwetter am 9. Juni kam von Belgien (dort fielen bis zu 3 cm dicke Hagelkörner), zog über das Rheinland, das Ruhrgebiet weiter Richtung Hannover. Die hohen Windgeschwindigkeiten - teilweise wurden Orkanböen mit bis zu 140 km/h erreicht - führten zu zahlreichen Sturmschäden, insbesondere auch durch umgestürzte Bäume. Teilweise ungewöhnlich hohe Regenmengen, in Bochum fielen 40 Liter/qm in einer Stunde, führten zu Schäden durch übergelaufene Gewächshausrinnen oder lokale Überschwemmung. Blitzeinschläge und Überspannungen schädigten elektrische Anlagen in einigen Gartenbaubetrieben.
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Die Gartenbau-Versicherung rechnet vorläufig in dem betroffenen Gebiet mit rund 200 Sturm-Schadenfällen und einem versicherten Schadenvolumen von rund 1,5 Mio. €. Hagelschäden wurden bislang nur wenige kleine bis mittlere aus Deutschland gemeldet. Detaillierte Angaben können momentan noch nicht gemacht werden. Die Aufräumarbeiten und Schadensregulierungen sind seit Dienstag in vollem Gange.
Quelle: GV
(c) DEGA online, 13.614
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