BEFA: Bestatter-Grab zog Blicke auf sich
Aus Sicht der Gesellschaft deutscher Friedhofsgärtner mbH (GdF) war die Teilnahme an der Bestatterfachmesse BEFA, die vom 29. bis 31. Mai in Düsseldorf stattfand, ein voller Erfolg. Die GdF-Aufsichtsratsvorsitzende, Birgit Ehlers-Ascherfeld, zog eine durchweg positive Bilanz: „Wir haben zahlreiche interessante Gespräche mit Bestattern und Friedhofsgärtnern zu den Themen Vorsorge, Dauergrabpflege und gärtnerbetreute Grabanlagen geführt.“
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Auch die Vertreter aus den bundesweit angeschlossenen friedhofsgärtnerischen Einrichtungen der Dauergrabpflege, die den Stand betreuten, waren mit der Resonanz sehr zufrieden. Dass der GdF-Stand in Halle 14 viele Besucher anzog, lag auch am dort aufgebauten Grab. Ergänzt wurde es mit typischen Bestatter-Symbolen wie beispielsweise weißen Handschuhen, einem schwarzen Zylinder und einem Fotorahmen mit Trauerflor. Zahlreiche Besucher blieben neugierig davor stehen, machten Fotos oder fragten, was es mit dem Grab auf sich habe. Von den GdF-Vertretern erhielten sie folgende Antwort: Zum einen wollten die Friedhofsgärtner mit der Bepflanzung ihr Können unter Beweis stellen. Zum anderen war die Gestaltung als Hommage auf den Bestatter-Beruf gedacht, da Bestatter täglich mit dem Thema Tod konfrontiert werden. Bepflanzt wurde das außergewöhnliche Grab von Friedhofsgärtnermeisterin Andrea Wiese aus Bochum.
Insgesamt wurden auf der BEFA mehr als 600 Broschüren zu den Themen Vorsorge, Dauergrabpflege und gärtnerbetreute Grabanlagen von Interessierten mitgenommen. Bei den Besuchern beliebt waren auch die vielen Gießkannen und Eimer im typischen Friedhofsgärtner-Lila, die – bestückt mit Infomaterial – rasch verteilt waren. Gut kamen darüber hinaus die 200 mit Broschüren gefüllten Stoffbeutel an. Auf deren Vorderseite ist das aktuelle Vorsorge-Motiv „Denk an..." gedruckt. Es soll darauf aufmerksam machen, dass die Menschen bereits zu Lebzeiten wichtige Vorkehrungen für den Todesfall treffen können, indem sie beispielsweise einen Dauergrabpflege-Vorsorgevertrag bei ihrem Friedhofsgärtner abschließen.
Quelle: GdF
(c) DEGA online, 6.6.14
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