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ZINEG-Verbundprojekt verlängert

Das seit Mai 2009 laufende Forschungsverbundprojekt „Zukunftsinitiative Niedrigenergiegewächshaus“ (ZINEG) wurde bis zum 31. Dezember 2014 verlängert, so die Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Ziel des ursprünglich am 30. April 2014 auslaufenden Projektes ist es, den Verbrauch von fossiler Heizenergie für die Pflanzenproduktion in Gewächshäusern und die damit verbundenen CO2-Emissionen um bis zu 90 Prozent zu reduzieren.
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Niedrigenergie-Gewächshaus
Niedrigenergie-Gewächshaus Walter Hollweg
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Im Rahmen des ZINEG-Projekts wurden an den vier Standorten Berlin-Dahlem, Hannover-Ahlem,  Osnabrück und Schifferstadt/Neustadt a. d. W. verschiedene Konzepte von  Niedrigenergiegewächshäusern untersucht. In Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Biosystem- und Gartenbautechnik der Leibniz Universität Hannover geht die Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau der Landwirtschaftskammer Niedersachsen mit dem Projekt der Frage nach, welche Energieeinsparungen in dem Niedrigenergiegewächshaus in Hannover-Ahlem bei der Produktion von Zierpflanzen ohne Kulturzeit- und Qualitätseinbußen möglich sind. Der Bau des Niedrigenergiegewächshauses auf dem Gelände der LVG Ahlem wurde zu zwei Drittel aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) unter dem Vorsitz des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) sowie mit Unterstützung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) gefördert.

In vier Jahren Forschungsarbeit konnten durch den systemorientierten Ansatz aus dem Zusammenwirken von technischen und kulturtechnischen Maßnahmen zur Einsparung von fossiler Heizenergie sehr gute Ergebnisse sowohl bei der Gemüse- als auch bei der Zierpflanzenkultur in den Niedrigenergiegewächshäusern erzielt werden. Die im ZINEG-Projekt entwickelten technischen Systeme und kulturtechnischen Ansätze zur Einsparung von (fossiler) Heizenergie werden größtenteils als vielversprechend gesehen. Einige technische Ansätze können sofort in die Praxis eingehen, andere technische Innovationen müssen dagegen für den Praxiseinsatz noch modifiziert bzw. optimiert werden.

Mit der kostenneutralen Laufzeitverlängerung des ZINEG-Projekts können die noch bis zum Frühjahr 2014 laufenden Versuche ausgewertet und Erfahrungen und Ergebnisse für Veröffentlichungen und abschließende Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen aufgearbeitet werden, um den Wissenstransfer in die Praxis zu sichern.

Aktuelle Informationen rund um das ZINEG-Projekt sind auf der Internetseite www.zineg.de zu finden. Auch die neue, seit Januar 2014 erhältliche, Broschüre mit Kurzberichten zu dem im ZINEG-Projekt gewonnenen Erkenntnissen und Ergebnissen steht zum Herunterladen im Informationsportal Hortigate des Zentralverbandes Gartenbau e.V. zur Verfügung.

Quelle: Landwirtschaftskammer Niedersachsen

 

(c) DEGA online, 3.6.14

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