EU plant Koordinierungsstelle Gartenbau für Lückenindikationen
Die Mehrheit der EU-Agrarminister in Brüssel hat sich dafür ausgesprochen, dass die EU eine Koordinierungsstelle für den Gartenbau erhält, um die Erfahrungen im Pflanzenschutz zu bündeln. Die Einrichtung soll aus Expertengruppen, einem Ausschuss mit Vertretern der Landwirtschaftsministerien und zwei Vollzeitarbeitsplätzen bestehen. Ziel ist es, das Problem der geringen Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen für kleine Kulturen anzugehen. Außerdem soll die Koordinierungsstelle die nationalen und privatwirtschaftlichen Anstrengungen zur Verbesserung des Pflanzenschutzes im Gartenbau beobachten, Synergien fördern und Doppelarbeit vermeiden.
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„Um dauerhafte und nachhaltige Perspektiven zu schaffen, sind dringend weiterreichende Programme und Finanzmittel erforderlich. Nur so können wir auf dem wirtschaftlich bedeutenden Sektor der Kulturen, die maßgeschneiderten Pflanzenschutz benötigen, zukunftsfähig agieren!“, so ZVG-Präsident Jürgen Mertz.
Der ZVG verweist auf das Positionspapier http://www.g-net.de/download/pressedienst/2014/CDP_14_4003.pdf von fünf Verbänden der Agrarwirtschaft, das dazu auffordert, dass der EU-Fonds für geringfügige Verwendungen (Lückenindikationen) rechtlich verankert wird, damit er langfristig abgesichert ist.
Quelle: ZVG
(c) DEGA online, 23.5.14
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