Württemberg: Ruheforst mit christlicher Symbolik
Nicht nur die Kirchen und die einschlägig bekannten Anbieter betreiben in Deutschland Ruheforsten. Im württembergischen Laucheim will jetzt Carl Eugen Erbprinz zu Oettingen-Wallerstein in einem 45ha großen Wald eine 5ha große Fläche für Bestattungen ausweisen. Anders als bei Ruheforsten der bekannten Anbieter soll der Bereich neben einer Kapelle auch christliche Symbolik wie zum Beispiel ein großes Kreuz enthalten. Das, so die schwäbische Zeitung, habe der Waldbesitzer bereits mit den beiden Kirchen abgesprochen.
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Träger des Friedhofs soll bei diesem Beispiel die Stadt sein, deren Forstamt dann für den Betrieb verantwortlich ist. Einen ähnlichen Friedhof, der allerdings von einem eigenen Team betrieben wird, gibt es bereits mit Waldesruh St. Katharinen in der Nähe des Bodensees. Bei beiden Ruheforsten soll die „Natur“ die Grabpflege übernehmen, Kränze und Gestecke sind zur Beisetzung ebenso wenig erlaubt wie das Schmücken des Grabes. Allerdings soll es in beiden Wäldern keine namenlosen Beisetzungen geben.
Jam
(c) DEGA online, 11.4.14
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