Parlamentarischer Frühling – ein voller Erfolg
Als gute Idee für beide Seiten entpuppte sich die gemeinsame Einladung des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) und der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft (DGG) zum Parlamentarischen Abend im Haus der Land- und Ernährungswirtschaft. Mehr als 200 Gäste, darunter über 40 Vertreter aus der Politik, folgten der Einladung.
- Veröffentlicht am
„Ein parlamentarischer Frühlingsabend soll es werden.“ Dies wünschte sich der Präsident des ZVG, Jürgen Mertz, in seiner Begrüßung. Und das wurde es auch – bunt, vielfältig und anregend zugleich, nicht zuletzt aufgrund der bunten Zusammensetzung aus Berufsgartenbau, Hobbyverbänden und der Wirtschaft, Vertretern von Bundesministerien sowie der Bundes- und Landespolitik. Begrüßt werden konnte u.a. Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer, Dr. Hermann Otto Solms als einer seiner Vorgänger sowie die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Dr. Maria Flachsbarth und Staatssekretär Dr. Robert Kloos (BMEL). Außerdem waren vertreten Verbände und Organisationen des Agrarbereichs, so Präsident Manfred Nüssel vom Deutschen Raiffeisenverband, Norbert Schindler als Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes. Vertreter der Sozialpartner IG- Bau und Verdi, aus Forschung, Lehre und Beratung im Gartenbau, Partner der Bundesgartenschau- und Messearbeit sowie Repräsentanten des Zentralverbandes Gartenbau und der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft sowie ihrer beider Mitgliedsorganisationen.
In Richtung Politik, ging der ZVG-Präsident auf einige aktuelle Themen der ZVG-Arbeit und die Forderungskataloge zur Bundestags- und zur bevorstehenden Europa-Wahl ein. Er forderte eine branchenverträgliche Ausgestaltung des Pflanzengesundheits-Pakets der EU ebenso wie die uneingeschränkte Tarifautonomie der Sozialpartner bei der aktuellen Mindestlohndebatte. Die Wiedereinführung des Bundesprogramms Energieeffizienz sei essenziell für die Bewältigung der Energiewende, so Mertz weiter. Mehr Grün für Deutschlands Städte sei eine Forderung, die den gesamten gärtnerischen Berufsstand vereinige.
DGG-Präsident Karl Zwermann unterstrich mit deutlichen Zahlen die Kraft und Ausstrahlung der Hobbygärtner in allen der DGG angeschlossenen Verbänden und Vereinigungen. Wesentlich und wegweisend sei gerade heutzutage der Einsatz für „Wege zur Naturerziehung“ für Pflanzenvielfalt und Pflanzensammlungen, aber auch für „Gartenkulturpfade“ in Kooperation von Profi- und Freizeitgärtnern. „Als Ganzes sind wir eine starke Gemeinschaft, die sehr positiv auf die Gesellschaft wirken kann“, so Zwermann abschließend.
Quelle: ZVG
(c) DEGA online, 21.3.14
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.