Weihenstephan: Lorbeeren für pflanzenbiologische Publikation
Prof. Brigitte Poppenberger vom Fachgebiet Biotechnologie gartenbaulicher Kulturen am Wissenschaftszentrum Weihenstephan der Technischen Universität München (TUM) darf sich über Zusatz-Lorbeeren für eine ihrer Publikationen freuen: Die wissenschaftliche Zeitschrift Journal of Biological Chemistry (JBC) hat ihren dort publizierten Fachartikel aus der Pflanzenbiologie nachträglich zu einem ihrer "Best Paper 2013" gekürt, teilt die TUM in einer Pressemeldung mit.
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Die Arbeit mit dem Titel "Brassinosteroid-regulated GSK3/Shaggy-like kinases phosphorylate mitogen-activated protein (MAP) kinase kinases, which control stomata development in Arabidopsis thaliana" wurde von der JBC-Redaktion als beste wissenschaftliche Publikation des Jahres 2013 in der Sektion Pflanzenbiologie ausgewählt. Sie beschäftigte sich am Beispiel der Ackerschmalwand (lat. Arabidopsis thaliana) mit den Spaltöffnungen von Pflanzen.
Die Spaltöffnungen regulieren den pflanzlichen Wasser- und Gasaustausch. Ihre Verteilung auf der Blattoberfläche ist streng kontrolliert. Die von der JBC-Redaktion ausgezeichnete Arbeit hat nun gezeigt, dass diese genaue, gleichmäßige Anlage durch pflanzliche Steroid-Hormone reguliert wird und deckte zugrunde liegende molekulare Mechanismen auf. Für diesen Nachweis erzeugten die beteiligten Forscher gezielt Defekte in der Verteilung der Spaltöffnungen, indem sie bei ihren Modellpflanzen die Über- oder Unterproduktion einzelner am Verteilungsprozess beteiligter Proteine anregten.
Von insgesamt über 4.000 Artikeln, die im Jahr 2013 im Journal of Biological Chemistry veröffentlicht wurden, bekamen nur 22 Stück das Gütesiegel „Best Paper 2013“ - je eine Arbeit pro Sektion dieser biochemischen US-Fachzeitschrift.
Quelle: TUM
DEGA online 11. Februar 2014
Die Spaltöffnungen regulieren den pflanzlichen Wasser- und Gasaustausch. Ihre Verteilung auf der Blattoberfläche ist streng kontrolliert. Die von der JBC-Redaktion ausgezeichnete Arbeit hat nun gezeigt, dass diese genaue, gleichmäßige Anlage durch pflanzliche Steroid-Hormone reguliert wird und deckte zugrunde liegende molekulare Mechanismen auf. Für diesen Nachweis erzeugten die beteiligten Forscher gezielt Defekte in der Verteilung der Spaltöffnungen, indem sie bei ihren Modellpflanzen die Über- oder Unterproduktion einzelner am Verteilungsprozess beteiligter Proteine anregten.
Von insgesamt über 4.000 Artikeln, die im Jahr 2013 im Journal of Biological Chemistry veröffentlicht wurden, bekamen nur 22 Stück das Gütesiegel „Best Paper 2013“ - je eine Arbeit pro Sektion dieser biochemischen US-Fachzeitschrift.
Quelle: TUM
DEGA online 11. Februar 2014
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