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    Grüne Woche: ZVG beim „Treffpunkt Pflanzenschutz“

    „Erträge steigern, Ernten schützen, Ernährung sichern.“. Das ist Thema des „Treffpunkts Pflanzenschutz“ des Industrieverbandes Agrar (IVA) auf der Internationalen Grünen Woche (IGW). Auch in diesem Jahr ist der Zentralverband Gartenbau (ZVG) wieder Partner dieses Treffpunktes.

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    (v.l.n.r.) Volker Koch-Achelpöhler, IVAHauptgeschäftsführer; Dr. Hans Joachim Brinkjans, Umweltreferent und stellvertretender Generalsekretär des ZVG; Jürgen Mertz, ZVG-Präsident; Hartmut Weimann, ZVGVizepräsident.
    (v.l.n.r.) Volker Koch-Achelpöhler, IVAHauptgeschäftsführer; Dr. Hans Joachim Brinkjans, Umweltreferent und stellvertretender Generalsekretär des ZVG; Jürgen Mertz, ZVG-Präsident; Hartmut Weimann, ZVGVizepräsident.ZVG
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    Der IVA gibt auf der Grünen Woche den Startschuss für die Initiative „Die Pflanzenschützer“. Mit dieser Initiative für eine leistungsstarke und moderne Landwirtschaft lädt der Wirtschaftsverband ein zu einem kritischen Dialog über die Zukunft der modernen Pflanzenproduktion in Deutschland und Europa.


    ZVG-Präsident Jürgen Mertz und Vizepräsident Hartmut Weimann trafen sich zu einem Gespräch mit IVA-Hauptgeschäftsführer Volker Koch-Achelpöhler und Dr. Dietrich Pradt, zuständig für den Bereich Pflanzenernährung. Mertz machte die besonderen Schwierigkeiten des Gartenbaus hinsichtlich der Lückenindikation deutlich und verwies auf die Anstrengungen des Verbandes im vor wenigen Monaten begonnenen Verbundprojekt. National habe die Politik unterstützt, dennoch sehe man erhebliche Schwierigkeiten in der Zukunft.

    Koch-Achelpöhler stellte dazu fest: Die EU habe zuletzt viel dazu beigetragen, das Klima für Investitionen in neue Pflanzenschutzmittel zu verschlechtern, etwa indem bewährte Insektizide aus kurzfristigen politischen Erwägungen vom Markt genommen wurden. Aber auch die Behörden leiden unter den neuen administrativen Anforderungen und der Unsicherheit. So stauten sich derzeit noch fast 200 Zulassungsanträge bei den deutschen Behörden – Anträge für Pflanzenschutzmittel, die somit der Landwirtschaft nicht zur Verfügung stehen. Das System steuert auf den Kollaps zu, so die Meinung des IVA.

    Gemeinsam ist man der Überzeugung, dass zahlreiche bewährte Wirkstoffe in den kommenden Jahren zur Wiederzulassung anstehen. Wenn die EU-Kommission bei den Kriterien wissenschaftliche Maßstäbe für die Risikobewertung außer Acht lässt und den besonderen Bedingungen des Gartenbaus keine Beachtung schenkt, steht zu befürchten, dass wichtige Produkte vom Markt gefegt werden.

    Ergänzend verwies der IVA auf die hohen Kosten bei der Entwicklung und Zulassung von neuen Mitteln, versicherte aber im Gespräch mit dem ZVG auch, dass die 51 Mitgliedsunternehmen seines Verbandes - zu deren Geschäftsfeldern Pflanzenschutz, Pflanzenernährung, Schädlingsbekämpfung und Biotechnologie gehören - auch für den gärtnerischen Berufsstand agieren werden.
     

    Quelle: ZVG

    (c) DEGA online, 24.1.14

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