Deutscher Raiffeisenverband: Neuer Zuschnitt der Ministerien nicht glücklich
Der neue Zuschnitt verschiedener Bundesministerien entspricht bislang nicht den Erwartungen des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV). So wird der Verbraucherschutz beim Bundesministerium der Justiz angesiedelt sein. „Angesichts der fachlichen Expertise sollte der gesundheitliche Verbraucherschutz auf jeden Fall in der Verantwortung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft bleiben“, erklärt Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV).
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Dem neuen Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft wünscht der DRV-Präsident viel Glück und setzt auf weiterhin konstruktive Zusammenarbeit. „Als kommissarischer Leiter des Ministeriums hat Herr Friedrich in den letzten Wochen bereits bewiesen, dass er kompetent und auch in Agrarfragen entscheidungsfreudig ist“, so Nüssel. „Ich setze darauf, dass der Bundesminister die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft stärkt. Ziel muss es bleiben, die Chancen des wachsenden internationalen Agrarhandels
weiterhin erfolgreich zu nutzen“, unterstreicht Nüssel.
Der DRV-Präsident Nüssel begrüßt zudem die Berufung von Dr. Gerd Müller an die Spitze des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. „Als Parlamentarischer Staatssekretär im BMELV hat sich Dr. Müller große Verdienste um die Erschließung neuer Exportmärkte erworben. Damit leistet Deutschland einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Welternährung“, betont der DRV-Präsident. Nüssel unterstützt die Absicht der neuen Bundesregierung, erneuerbare Energien stärker in den Markt zu integrieren. Dadurch kann der weitere Anstieg der Energiekosten für Bürger und Unternehmen wesentlich effektiver begrenzt werden als durch kurzfristige Korrekturen.
Quelle: DRV
(c) DEGA online, 18.12.13
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