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BdB sieht Licht und Schatten im Koalitionsvertrag

Der Koalitionsvertrag bietet positive Ansatzpunkte für die Verwirklichung einer planvollen grünen Infrastruktur in den Städten. Zu bedauern ist das Fehlen einer steuerfreien Risikorücklage für den Gartenbau.
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„Die Aussagen im Koalitionsvertrag zum ‚Bundeskonzept Grüne Infrastruktur‘ und zur Stärkung der Städtebauförderung angesichts der sozialen und klimatischen Herausforderungen in den Städten sind aus unserer Sicht positive Signale für eine nachhaltige Politik, in der Gehölze und Grünflächen eine wichtige Rolle spielen“, bewertet der Hauptgeschäftsführer des Bundes deutscher Baumschulen (BdB), Markus Guhl, den ausgehandelten Vertrag. „Jetzt gilt es, diese grundsätzlichen Überlegungen in praktische Politik umzumünzen, wobei die deutsche Baumschulwirtschaft mit ihrer Expertise selbstverständlich mit Rat und Tat bereitsteht“, so Guhl weiter.

Als bedauerlich bezeichnet der BdB das Fehlen der Risikoausgleichsrücklage für den Gartenbau im Koalitionsvertrag. Der Bund deutscher Baumschulen hat das Thema angesichts der Erfahrungen durch die dramatischen Verläufe der letzten Winter und der damit verbundenen Brisanz für die Liquidität der Betriebe hoch aufgehängt. Und im Vorfeld aber auch während der Verhandlungen wurde deutlich, dass die Landwirtschaftspolitiker ebenso von der Wichtigkeit dieses Themas überzeugt seien. „Eine Festschreibung im Koalitionsvertrag wäre im Interesse der Betriebe sinnvoll gewesen“, so Guhl. Allerdings waren den Verbandsvertretern die finanzpolitischen Hemmnisse bei den Verhandlungen bekannt. Insofern sieht Guhl für diesen Bereich weiteren politischen Handlungsbedarf: „Wir werden auch in den nächsten Jahren nicht locker lassen und das Thema politisch weiter vortragen. Die Gartenbaubetriebe sind angesichts zunehmender Wetterkapriolen dringend auf ein solches Instrument angewiesen.“

Quelle: BdB

 

(c) DEGA online, 29.11.13

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