Klasmann-Deilmann veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2012
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Das Geschäftsjahr 2012 markiert einen wichtigen Wendepunkt in der nunmehr hundertjährigen Geschichte von Klasmann-Deilmann. Die strategische Neuausrichtung für die Jahre bis 2020 verzahnt die bestehenden Geschäftsbereiche im Produktionsgartenbau eng mit den Aktivitäten im Bereich der Erneuerbaren Energien und Nachwachsenden Rohstoffe und verankert eine zunehmend nachhaltige Wirtschaftsweise als Kern aller Aktivitäten. „Eine wesentliche Grundlage zum Nachweis unserer Fortschritte bildet die CO2-Bilanz, die gegenwärtig erstmals berechnet und dann jährlich aktualisiert wird“, sagt Norbert Siebels, Geschäftsführer bei Klasmann-Deilmann. Die umfangreichen Ergebnisse werden im Nachhaltigkeitsbericht 2013 veröffentlicht und bilden den Ausgangspunkt für Maßnahmen zur dauerhaften Emissionsminderung. „Dem Anspruch, Klasmann-Deilmann nicht nur als erfolgreichstes, sondern ebenso als nachhaltigstes Unternehmen der internationalen Substratbranche aufzustellen, kommen wir damit ein gutes Stück näher.“
Angesichts des seit den 1980er Jahren in der Öffentlichkeit fest verankerten Umweltschutzgedankens begann Klasmann-Deilmann Anfang der 1990er Jahre, Kultursubstrate unter Verwendung alternativer Ausgangsstoffe zu entwickeln, zu produzieren und zu vertreiben. 1991 nahm das Unternehmen die ersten eigenen Kompostierungsanlagen in Betrieb. Ende der 1990er Jahre begann der Einsatz von Holzfasern in der Substratherstellung. Seit 2010 betreibt Klasmann-Deilmann die erste eigene Holzfaseranlage, im Jahr 2014 werden es insgesamt drei Anlagen sein.
Die Produktion von sog. „torfreduzierten Substraten“ ist bei Klasmann-Deilmann somit bereits seit vielen Jahren gängige Praxis. Bis 2020 will die Unternehmensgruppe in ihren Produktionswerken mindestens 15 % der jährlich genutzten Torfrohstoffe überwiegend durch Holzfasern ersetzen. Dies ist ein sehr ehrgeiziges Ziel und bildet aus heutiger Sicht auch schon eine Obergrenze. Denn es hat einen wesentlichen Grund, dass der Anteil an alternativen Ausgangsstoffen in der Substratproduktion nicht noch höher ausfällt: Der moderne Produktionsgartenbau ist auf Substrate angewiesen, die in gleichbleibend hoher Qualität jederzeit und langfristig in den benötigten Mengen verfügbar sind.
Der Nachhaltigkeitsbericht steht zum Download bereit unter www.klasmann-deilmann.com/downloads und kann unter info@klasmann-deilmann.com als Broschüre angefordert werden.
Quelle: Klasmann-Deilmann
(c) DEGA online, 26.11.13
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