Landgard: Kein Umsatz mehr um jeden Preis
Die diesjährigen Herbstversammlungen, zu denen der Beirat Blumen & Pflanzen die Landgard Mitgliedsbetriebe eingeladen hatte, fanden in Friedeburg, Kevelaer, Dresden,
Schwieberdingen und Straelen statt. Der Landgard-Vorstandsvorsitzende Armin Rehberg betonte in seiner Ansprache an die Landgard-Mitglieder, dass die vorgenommenen Umstrukturierungen greifen.
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„Landgard hat die notwendigen Veränderungen vorgenommen, um das Geschäft zukunftsfähig aufzustellen,“ meinte Armin Rehberg.
Trotz wetterbedingt schwierigem Jahr positive Fortführungsprognose
Die operativen Ergebnisse konnten weiter verbessert werden, so Landgard. „Die Liquidität ist gesichert, Brandherde wie Landgard UK, Bloomways oder Godeland sind identifiziert und teilweise schon gelöscht. Die Führung und die Struktur sind neu aufgestellt, mit einer neuen Mannschaft an der Spitze und einem veränderten Führungsstil gepaart mit der Erfahrung langjähriger, verdienter Mitarbeiter. Kosten wurden reduziert und die Handlungsfähigkeit verbessert“, beschrieb der neue
Vorstandsvorsitzende die Aktivitäten der vergangenen
Monate.
Landgard wird sich auf Geschäfte mit Ergebnisbeitrag fokussieren und keinen Umsatz um jeden Preis machen. Dabei sei es wichtig, dass Landgard mit den Bereichen Obst & Gemüse sowie Blumen & Pflanzen auf zwei Füßen steht und seine Vertriebskanäle optimiert.
Verbraucherorientierte Produktentwicklung
Im Hinblick auf die Marktsituation und den zu erwartenden
Rückgang der Verbraucherausgaben im Jahr 2013 wies
Vorstand Karl Voges auf die Dringlichkeit hin, sich den
Marktgegebenheiten zu stellen: „Die Marktzahlen sind seit
Jahren stabil. Doch wir müssen akzeptieren, dass der Kuchen nicht größer wird, den es zu verteilen gibt.“
Eine verbraucherorientierte Produktion in den Gartenbaubetrieben und eine strategische Ausrichtung der Geschäftsbereiche bei Landgard seien geboten. Optimierungspotenzial gebe es unter anderem bei den Cash & Carry Märkten, die inhaltlich weiterentwickelt werden sollen.
Konstruktive Diskussion
Im weiteren Verlauf der Versammlungen wurden die Themen selbsterklärende Erzeugerabrechung, Anpassung der Anliefererverträge in 2015 mit neuen Vertragstypen, die Einführung von Staffelpreisen im Rundverkehr, die erstmals den Verzicht auf Preiserhöhungen ermöglichen, eine neue Vertriebsstruktur im Regionalvertrieb sowie Produktentwicklung und Werbung konstruktiv diskutiert.
Beirat und Vorstand begrüßten die offene Diskussion und machten deutlich, dass diese Form der engen Zusammenarbeit mit den Gremien und die Einbeziehung der Erzeugerbetriebe in Entscheidungsprozesse der Führungsstil sei, mit dem man gemeinsam die Zukunft von Landgard gestalten wolle.
Quelle: Landgard
DEGA online 11.11.2013
Trotz wetterbedingt schwierigem Jahr positive Fortführungsprognose
Die operativen Ergebnisse konnten weiter verbessert werden, so Landgard. „Die Liquidität ist gesichert, Brandherde wie Landgard UK, Bloomways oder Godeland sind identifiziert und teilweise schon gelöscht. Die Führung und die Struktur sind neu aufgestellt, mit einer neuen Mannschaft an der Spitze und einem veränderten Führungsstil gepaart mit der Erfahrung langjähriger, verdienter Mitarbeiter. Kosten wurden reduziert und die Handlungsfähigkeit verbessert“, beschrieb der neue
Vorstandsvorsitzende die Aktivitäten der vergangenen
Monate.
Landgard wird sich auf Geschäfte mit Ergebnisbeitrag fokussieren und keinen Umsatz um jeden Preis machen. Dabei sei es wichtig, dass Landgard mit den Bereichen Obst & Gemüse sowie Blumen & Pflanzen auf zwei Füßen steht und seine Vertriebskanäle optimiert.
Verbraucherorientierte Produktentwicklung
Im Hinblick auf die Marktsituation und den zu erwartenden
Rückgang der Verbraucherausgaben im Jahr 2013 wies
Vorstand Karl Voges auf die Dringlichkeit hin, sich den
Marktgegebenheiten zu stellen: „Die Marktzahlen sind seit
Jahren stabil. Doch wir müssen akzeptieren, dass der Kuchen nicht größer wird, den es zu verteilen gibt.“
Eine verbraucherorientierte Produktion in den Gartenbaubetrieben und eine strategische Ausrichtung der Geschäftsbereiche bei Landgard seien geboten. Optimierungspotenzial gebe es unter anderem bei den Cash & Carry Märkten, die inhaltlich weiterentwickelt werden sollen.
Konstruktive Diskussion
Im weiteren Verlauf der Versammlungen wurden die Themen selbsterklärende Erzeugerabrechung, Anpassung der Anliefererverträge in 2015 mit neuen Vertragstypen, die Einführung von Staffelpreisen im Rundverkehr, die erstmals den Verzicht auf Preiserhöhungen ermöglichen, eine neue Vertriebsstruktur im Regionalvertrieb sowie Produktentwicklung und Werbung konstruktiv diskutiert.
Beirat und Vorstand begrüßten die offene Diskussion und machten deutlich, dass diese Form der engen Zusammenarbeit mit den Gremien und die Einbeziehung der Erzeugerbetriebe in Entscheidungsprozesse der Führungsstil sei, mit dem man gemeinsam die Zukunft von Landgard gestalten wolle.
Quelle: Landgard
DEGA online 11.11.2013
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