Flowers IPM Moskau 2013 vom Baumschulimportverbot überschattet
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Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) hatte daher den Vertreter der deutschen Botschaft, Dr. Andreas Klimant, zu einem Gespräch am deutschen Gemeinschaftsstand eingeladen. Bei einem Rundgang zu einzelnen Baumschulbetrieben auf der Messe erhielt der Botschaftsvertreter direkte Rückmeldungen aus der Branche zu den Auswirkungen des Baumschulimportverbotes. Er sagte eine Unterstützung der Branchenaktivitäten zu.
Einige Baumschulbetriebe hatten ihre Teilnahme an der Messe aufgrund des Importverbotes abgesagt. Die Ausstellerzahl liegt mit ca. 430 zu 451 im Jahr zuvor um einiges niedriger. Dies ist aber auch darauf zurückzuführen, dass es kein Außengelände mit Direktverkauf an Privatbesucher mehr gibt. Die Messe strebt mit dieser Entscheidung eine Stärkung der Fachbesucher an. In der Ausstellungshalle selbst nahm die Zahl der Aussteller zu.
20 deutsche Aussteller beteiligten sich an der Flowers IPM Moskau (2012: 22), davon 8 aus dem Baumschulsektor (2012: 11). Am deutschen Gemeinschaftsstand präsentierten 12 Aussteller ( 2012: 13) in den Bereichen Samen und Jungpflanzen, Gehölze, Topfmaschinen, Schattiergewebe, Töpfe/Paletten, Substrate, Diagnoseinstrumente und Floristenbedarf. Die meisten Aussteller beteiligen sich schon seit vielen Jahren am Gemeinschaftsstand und haben sich inzwischen einen guten Marktzugang verschafft. Die Firma Wolfschmidt Samen & Jungpflanzen GbR erhielt drei Auszeichnungen für Neuheiten, Qualität und Standgestaltung, die Firmen Piccoplant und Benary jeweils eine für Qualität der ausgestellten Pflanzen. Eine weitere Steigerung der Fachbesucher und klare Abgrenzung zu Privatbesuchern wurde von den Ausstellern des deutschen Gemeinschaftsstandes für das kommende Jahr gewünscht.
Die Flowers IPM 2013 wurde über drei, statt wie im Vorjahr über vier Tage, ausgerichtet. 2014 bleibt der Termin von 28. bis 30. August.
Quelle: ZVG
(c) DEGA online, 6.9.13
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