Günter Gregg verstorben
Am 4. August verstarb Günter Gregg, einen Tag nach seinem 89. Geburtstag. Für ihn gab es nie einen Zweifel, dass der Hydrokultur die Zukunft gehört. Die ständige Suche nach Neuem, nach Verbesserungen brachten dem Gartenbau, speziell der Raumbegrünung und Hydrokultur, entscheidende Impulse.
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Stets setzte sich Gregg für den gärtnerischen Berufsstand ein. Sein ehrenamtliches Engagement war enorm. Nur einige Beispiele: prägend im Vorstand der Sondergruppe Hydrokultur des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), begeisterter und erfolgreicher BUGA-Aussteller, Mitbegründer des Dortmunder Blumengroßmarktes, einer der Väter der IPM, die kaum ohne ihn zustandegekommen wäre. Er war Kreisvorsitzender der Kreisvereinigung Dortmund, Vorsitzender der Fachgruppe Blumen und Zierpflanzen im Landesverband Westfalen-Lippe, Mitglied des Hauptausschusses der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Gartenbau und Landespflege Nordrhein-Westfalen (LAGL NRW) und nicht zuletzt zwölf Jahre Präsident der westfälisch-lippischen Gärtner, danach ihr Ehrenpräsident.
Der Nachwuchs lag ihm, dem Gründer der jungen Unternehmer im Landesverband, ebenso am Herzen, wie die Verbindung zu Beratung, Wissenschaft und Forschung.
Seine Verdienste wurden gewürdigt mit der goldenen Ehrennadel des Landesverbandes Westfalen Lippe, der ZVG-Ehrenmedaille für hervorragende Verdienste um den Gartenbau, dem Bundesverdienstkreuz am Bande 1977, dem Bundesverdienstkreuz 1.Klasse 1984, mit der goldenen Kammerplakette ebenfalls1984.
Günter Gregg war ein Gärtner, der seiner Zeit ein Stück voraus war. Der Gartenbau hat ihm viel zu verdanken. Seine Persönlichkeit und seine Verdienste machen ihn im Berufsstand unvergessen.
Quelle: ZVG/LVWL
(c) DEGA online, 23.8.13
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