ZINEG Schifferstadt: F-Clean-Folienhaus bietet beste Energiebilanz
Am Standort Schifferstadt wurden im Rahmen des Projekts ZukunftsInitiative NiedrigEnergieGewächshaus (ZINEG) Foliengewächshäuser mit unterschiedlich starker Isolierung errichtet. Zwei Abteilungen wurden mit PE–Doppelfolie eingedeckt. In einem weiteren Haus erfolgte die Kultur unter F-Clean–Doppelfolie, die sich durch eine höhere Strahlungsdurchlässigkeit (auch im UV–Bereich) auszeichnet.
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In den Abteilungen sind außerdem die Energieschirme unterschiedlich ausgeführt:
In Abteilung 1 ist ein Acrylgewebe mit Aluminium–Anteil eingebaut.
Abteilung 2 ist als maximalisolierte Variante mit doppelten Verdunkelungsschirmen ausgestatten, welche auch im zusammengerafften Zustand den Lichteinfall deutlich mindern.
Abteilung 3 zeichnet sich durch ein Schattiergewebe mit Aluminium–Streifen und einen Tagesenergieschirm aus. Dieser wurde erst nach Beendigung der Heizdauer geöffnet.
Die Tomatenkultur erfolgte von Mitte Februar bis Ende November 2012 mit vier Sorten ('Campari', 'Loreto', 'Mecano', 'Valdeza') mit vier Wiederholungen im gewachsenen Boden auf schwarzer Mulchfolie (Pflanzabstand 45 x 180 cm) nach Biolandrichtlinien. Gedüngt wurde wöchentlich mit Vinasse [1,7 gN/m²] über die Tröpfchenbewässerung.
In der Abbildung sind die Erträge der Sorte 'Mecano' dem Energieverbrauch in den drei Abteilungen gegenübergestellt. Des Weiteren wird der Energieverbrauch bezogen auf den Ertrag angegeben. Der Referenzverbrauch eines Normgewächshauses mit Einfachglaseindeckung wurde dabei aus den Klimadaten 2012 vom Standort Schifferstadt errechnet.
Je höher ein Gewächshaus isoliert ist, umso niedriger ist erwartungsgemäß sein Energieverbrauch. Dabei zeigt sich aber auch, dass eine besonders gute Isolierung Licht kostet, was ertragsmindernd wirkt.
Weitere Informationen zum Forschungsverbund ZINEG finden Sie im Internet unter www.zineg.de.
Quelle: ZINEG
DEGA online 8. Juli 2013
In Abteilung 1 ist ein Acrylgewebe mit Aluminium–Anteil eingebaut.
Abteilung 2 ist als maximalisolierte Variante mit doppelten Verdunkelungsschirmen ausgestatten, welche auch im zusammengerafften Zustand den Lichteinfall deutlich mindern.
Abteilung 3 zeichnet sich durch ein Schattiergewebe mit Aluminium–Streifen und einen Tagesenergieschirm aus. Dieser wurde erst nach Beendigung der Heizdauer geöffnet.
Die Tomatenkultur erfolgte von Mitte Februar bis Ende November 2012 mit vier Sorten ('Campari', 'Loreto', 'Mecano', 'Valdeza') mit vier Wiederholungen im gewachsenen Boden auf schwarzer Mulchfolie (Pflanzabstand 45 x 180 cm) nach Biolandrichtlinien. Gedüngt wurde wöchentlich mit Vinasse [1,7 gN/m²] über die Tröpfchenbewässerung.
In der Abbildung sind die Erträge der Sorte 'Mecano' dem Energieverbrauch in den drei Abteilungen gegenübergestellt. Des Weiteren wird der Energieverbrauch bezogen auf den Ertrag angegeben. Der Referenzverbrauch eines Normgewächshauses mit Einfachglaseindeckung wurde dabei aus den Klimadaten 2012 vom Standort Schifferstadt errechnet.
Je höher ein Gewächshaus isoliert ist, umso niedriger ist erwartungsgemäß sein Energieverbrauch. Dabei zeigt sich aber auch, dass eine besonders gute Isolierung Licht kostet, was ertragsmindernd wirkt.
Weitere Informationen zum Forschungsverbund ZINEG finden Sie im Internet unter www.zineg.de.
Quelle: ZINEG
DEGA online 8. Juli 2013
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