Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

Norddeutscher Gartenbautag: Nachwuchskampagne startet demnächst!

„Grün tut gut!“, insbesondere in unseren Städten. Dies war die zentrale Botschaft auf dem 6. Norddeutschen Gartenbautag am 28. Mai auf der Internationalen Gartenschau (igs) Hamburg 2013.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Jürgen Mertz
Jürgen MertzGVN
Artikel teilen:

Jürgen Mertz, Präsident der Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) e.V. machte deutlich, wie die demografischen und strukturellen Entwicklungen das Nachfrageverhalten und die Warenströme in der Gartenbaubranche verändern werden. Mertz: „In Zeiten des demografischen Wandels und Fachkräftemangels gehört es zu unseren wichtigsten Aufgaben, die Leidenschaft und Kreativität des gärtnerischen Berufsstandes nachfolgenden Generationen mitzugeben. Denn qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der Schlüssel zu anhaltendem Erfolg. Die demnächst startende Nachwuchs-Werbekampagne des ZVG zeigt das Potenzial und ein modernes Bild des Gartenbaus, um junge talentierte Menschen für unseren Beruf zu begeistern.“ In Bezug auf die Bundestagswahl formulierte Mertz zentrale Forderungen des gärtnerischen Berufsstandes und zeigte sich besorgt beim Erhalt des vergünstigten Mehrwertsteuersatzes für Blumen und Zierpflanzen.

Klaus Groß, Bürgermeister der Stadt Westerstede, stellte den Wettbewerb „Entente Florale“ mit seinen immer wichtiger werdenden Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung und der Eigeninitiative für ein Mehr an Grün und Natur in unseren Städten und Gemeinden vor. Anhand praktischer Beispiele aus seiner Heimatstadt Westerstede („Gesundheitsstadt im Grünen“) präsentierte Groß Umsetzungsmöglichkeiten vor Ort. Groß‘ Fazit: „Entente Florale ist, wenn es geschickt eingesetzt wird, ein hervorragendes und kostengünstiges Stadtentwicklungs- und Marketinginstrument.“

Die Gartenschau kommt in die Stadt! Was zunächst nur als ein Denkanstoß für den Stadtumbau aus der Kommunalpolitik war, wird jetzt umgesetzt. Tatsächlich sichern die Gartenschauformate BUGA und IGA die Zukunftsfähigkeit von Städten und Regionen. Welche integrierten Stadt- und Regionalprozesse mit ihnen in Gang kommen, wie eine neue Infrastruktur entsteht und welche Partizipationsprozesse in der Bevölkerung, mit der Wirtschaft und Kultur in der Stadt ausgelöst werden, erläuterte Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG) in seinem Vortrag. Was bewirkt die BUGA? Sie bündelt lang geplante öffentliche und private Investitionsmaßnahmen. Bestes Beispiel: Die Bundesgartenschau in Koblenz 2011 hat 500 Millionen Euro Investitionen in Koblenz und Umgebung ausgelöst. In seinem Vortrag stellte Sandner prestige- und imageträchtige Ergebnisse von BUGA-Städten vor, während und nach einer Gartenschau zur Diskussion.

Ehrung von Ernst Kramer
Ernst Kramer aus Hamburg wurde für seine besonderen Verdienste um den Berufsstand die Goldene Ehrennadel des Gartenbauverbandes Nord e.V. verliehen. Laudator Andreas Kröger, Präsident der Landesgruppe Hamburg im GVN, würdigte das Engagement Kramers, der sich seit mehreren Jahrzehnten besonders in der Ausbildung für den Berufsnachwuchs sowie als Preisrichter auf Gartenschauen engagiert hat.

Quell: ZVG/GVN

 

(c) DEGA online, 5.6.13

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren