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Hochwasser schädigt Gärtnereien in Bayern, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen

Die anhaltenden Regenfälle haben an Donau, Inn und Elbe zu einer ähnlichen Hochwassersituation geführt wie beim Jahrhunderthochwasser 2002. Nachfolgend ein Überblick für den Gartenbau vom Anfang dieser Woche aus Sicht der Gartenbau-Versicherung.
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Sachsen: Wie im Jahr 2002 ist in Sachsen das Elbeinzugsgebiet bei Dresden besonders betroffen. Anders als vor elf Jahren hatte die Fließgeschwindigkeit der Elbezuflüsse eine deutlich geringere Macht; Sturzbäche aus dem Erzgebirge, die damals auch Ursache der beträchtlichen Schäden waren, sind dieses Mal ausgeblieben. Die Hochwassersituation wird sich jetzt vermutlich auf den reinen Anstieg des Wassers „beschränken“.Die Gartenbau-Versicherung erwartet eine Gesamtschadenhöhe von ein bis zwei Millionen Euro.

Sachsen-Anhalt: insbesondere Schäden im Mündungsbereich der Mulde in die Elbe werden erwartet. Vor allem bei Jeßnitz sind mehrere Gärtnereien bekannt, die in überflutungsgefährdeten Bereichen angesiedelt sind. Die Pegelstände dürften ein ähnliches Niveau wie 2002 erreichen.

Thüringen: In der Nähe von Jena hat es bisher einen größeren Einzelschaden in einem Gemüsebaubetrieb für Tomaten und Gurken gegeben. Der Betrieb befindet sich im Einzugsgebiet der Roda. Hier war der Scheitelpunkt des Hochwassers bereits in der Nacht von 31.Mai auf den 01.Juni erreicht worden. Die Betriebsflächen standen 20 cm unter Wasser. Das Schadenausmaß ist noch nicht genau bekannt, dürfte sich aber auf weniger als 100.000 € belaufen.

Bayern: Wenngleich sich die Hochwassersituation im Südosten Bayerns beträchtlich darstellt, ist der Gartenbau derzeit aber nur bedingt betroffen. Die Situation lässt sich als überschaubar beschreiben. Aktuell liegen sechs Schadenmeldungen vor, mit bis zu fünf weiteren Meldungen wird gerechnet. Der derzeitige Gesamtschaden wird mit maximal 100.000 € beziffert. Es bleibt abzuwarten, wie sich die in den Überschwemmungsgebieten befindlichen Baumschulen nach Abfluss des Wassers entwickeln. Die am stärksten betroffenen Gebiete sind der Chiemgau, Rosenheim, Passau und Regensburg. Bis auf Regensburg befindet sich das Wasser jedoch bereits im Rückgang.

 

Quelle: Gartenbau Versicherung


(c) DEGA online, 5.06.2013

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