Studie: Wertschöpfung des Gartenbaus beträgt knapp 20 Milliarden Euro
Das Thünen-Instituts für Betriebswirtschaft hat die wirtschaftliche Bedeutung des
Gartenbausektors in Deutschland untersucht und die Ergebnisse der Studie an Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner überreicht. Die Studie ordnet den Gartenbausektor anhand der Kriterien „Bruttowertschöpfung“ und „Beschäftigung“ in die Volkswirtschaft in Deutschland ein.
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Mit einer Bruttowertschöpfung von rund 19,4 Milliarden Euro machte der Gartenbausektor im Jahr 2010 rund 13 Prozent der Wertschöpfung des gesamten landwirtschaftlichen Bereichs in Deutschland aus. Davon entfiel ein Anteil von knapp 40 Prozent (7,7 Milliarden Euro) auf die gärtnerischen Sparten, der Rest auf vor- und nachgelagerte Wirtschaftszweige der Wertschöpfungskette. Innerhalb der gärtnerischen Sparten hatte der Garten- und Landschaftsbau mit einer Bruttowertschöpfung von rund 3,3 Milliarden Euro (43 Prozent) den höchsten Stellenwert, gefolgt vom gärtnerischen Einzelhandel mit ca. 1,6 Mrd. Euro (21 Prozent). Der Produktionsgartenbau erwirtschaftete eine Bruttowertschöpfung von knapp 2,5 Milliarden Euro (32 Prozent).
Insgesamt waren im Gartenbausektor gut 700.000 Personen beschäftigt. Das entspricht rund 1,7 Prozent der Beschäftigten in Deutschland. Im Vergleich zum gesamten Landwirtschaftssektor erwirtschaftet der Gartenbau auf 1,3 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche rund 14 Prozent der gesamten Verkaufserlöse. Im Rahmen der Studie wurde die wirtschaftliche Bedeutung des Gartenbausektors in Deutschland erstmalig entlang der gesamten gärtnerischen Wertschöpfungskette analysiert und quantifiziert. Dafür wurden alle wichtigen Wirtschaftszweige inklusive der vor- und nachgelagerten Bereiche einbezogen, die Anteile am Gartenbausektor haben. Aus den vorgelagerten Wirtschaftszweigen wurden beispielsweise die Agrarchemie, die Verpackungsindustrie oder der Maschinenbau anteilig berücksichtigt, von den nachgelagerten zum Beispiel der Dienstleistungsgartenbau, der Groß- und Einzelhandel oder die Verarbeitung von gärtnerischer Rohware.
Die gesamte Studie können Sie unter http://www.bmelv.de/clusterstudie-gartenbau herunterladen.
Insgesamt waren im Gartenbausektor gut 700.000 Personen beschäftigt. Das entspricht rund 1,7 Prozent der Beschäftigten in Deutschland. Im Vergleich zum gesamten Landwirtschaftssektor erwirtschaftet der Gartenbau auf 1,3 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche rund 14 Prozent der gesamten Verkaufserlöse. Im Rahmen der Studie wurde die wirtschaftliche Bedeutung des Gartenbausektors in Deutschland erstmalig entlang der gesamten gärtnerischen Wertschöpfungskette analysiert und quantifiziert. Dafür wurden alle wichtigen Wirtschaftszweige inklusive der vor- und nachgelagerten Bereiche einbezogen, die Anteile am Gartenbausektor haben. Aus den vorgelagerten Wirtschaftszweigen wurden beispielsweise die Agrarchemie, die Verpackungsindustrie oder der Maschinenbau anteilig berücksichtigt, von den nachgelagerten zum Beispiel der Dienstleistungsgartenbau, der Groß- und Einzelhandel oder die Verarbeitung von gärtnerischer Rohware.
Die gesamte Studie können Sie unter http://www.bmelv.de/clusterstudie-gartenbau herunterladen.
Quelle: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtscafht und Verbraucherschutz
(c) DEGA online, 19.4.13
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