Betriebsvergleich bei Bankverhandlungen nützlich
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Bislang lassen viele Gartenbaubetriebe das kostenlose Angebot Betriebsvergleich Gartenbau noch ungenutzt. Mit der regelmäßigen Teilnahme kann sich jedes Gartenbauunternehmen mit wenig Aufwand eine jederzeit griffbereite Dokumentation seiner wirtschaftlichen Lage – gerade auch im Vergleich zu ähnlichen Betrieben – als Risikovorsorge bereitlegen.
Allein mit der Teilnahme signalisiert der Unternehmer bereits sein nachhaltiges Interesse an betriebswirtschaftlichen Fragen und dass er weiß, wo er im Vergleich zu seinen Wettbewerbern steht. Darüber hinaus kann der Betriebsvergleich die Stabilität der Erträge in der jüngeren Vergangenheit aufzeigen. Für viele Betriebe wird auch deutlich, dass sie insgesamt oder in Teilbereichen, wie beispielsweise bei der Eigenkapitalausstattung oder der Umsatzrendite, besser sind als der Durchschnitt der Sparte. So lässt sich gegenüber der Bank leicht darlegen, dass die aktuellen Schwierigkeiten dem Saisonverlauf geschuldet sind und nicht etwa ein strukturelles Problem vorliegt.
Das Zentrum für Betriebswirtschaft im Gartenbau (ZBG) an der Leibniz Universität Hannover bietet als unabhängige Einrichtung diesen kostenlosen Betriebsvergleich für alle Gartenbauunternehmen in Deutschland an. Einen individuellen Beratungsbrief mit den Zahlen des eigenen Unternehmens und denen einer Vergleichsgruppe erstellt das ZBG zeitnah nach Eingang der Daten. Bei der Datenbereitstellung übernehmen der betriebswirtschaftliche Berater oder der Steuerberater die anonymisierte Übermittlung an das ZBG. Beim ZBG werden die Daten nur durch eine Zahlenkennung identifiziert und die Auswertung wird an den einsendenden Berater zurückgeschickt. Von diesem erhält der Unternehmer den Beratungsbrief aus dem Betriebsvergleich. Selbstverständlich garantiert das ZBG die vertrauliche Behandlung der einzelbetrieblichen Daten.
Weitere Informationen zum Betriebsvergleich sind unter www.zbg.uni-hannover.de erhältlich.
Quelle: ZBG
(c) DEGA 12.4.13
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