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Teurer Winter – Gartenbau mit erheblichem Umsatzverlust

Die kalten Temperaturrekorde wirken sich dramatisch auf den deutschen Gartenbau aus. Das Geschäft mit den Frühjahrsblühern läuft schleppend. Die Einbußen werden wohl gewaltig sein, die Auswirkungen auf den Gesamtjahresverlauf sind allerdings noch nicht kalkulierbar.
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Aus der Zierpflanzenerhebung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) geht hervor, dass 2012 Viola mit 285 Millionen in Deutschland produzierten Stück die beliebtesten Beet- und Balkonpflanzen waren, dicht dahinter auf dem dritten Platz lagen Primeln mit 95 Millionen Stück. Von blühenden Zwiebelpflanzen im Topf wurden 2012 immerhin noch 21 Millionen Stück in Deutschland produziert. Diese Produktionsmengen werden sich in 2013 nicht wesentlich verändert haben. Es können jedoch im Moment noch keine soliden Einschätzungen darüber gemacht werden, welche tatsächlichen Mengen alleine aus diesen Top-Kulturen im Zierpflanzenbau aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen in diesem Jahr nicht über die Ladentheke gehen. Auch wenn sich die Schäden des Wetterphänomens noch nicht beziffern lassen, zeigen Rückmeldungen aus den Landesverbänden, dass vermutlich mit einem Umsatzverlust zwischen 30 und 50 Prozent zu rechnen ist.

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Über die schwierige Situation der Gärtner durch den langen Winter berichtete in dieser Woche der NDR in einer Sendung - nachzusehen HIER.

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Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau, macht daher noch einmal ausdrücklich darauf aufmerksam, dass das Liquiditätsprogramm der Landwirtschaftlichen Rentenbank dahingehend eine Unterstützung für in Not geratene Gartenbaubetriebe sein kann. Das Programm „Produktionssicherung“ (Nr. 244/245 mit Zinsbonus) als auch das Programm „Betriebsmittel“ (Nr. 254) sind geeignet, Betrieben in Verbindung mit ihrer Hausbank eine Anschlussfinanzierung zu sichern: „Die Förderung des Erwerbs von Betriebsmitteln kann hilfreich sein, um finanzielle Engpässe in dieser wetterbedingten Ausnahmesituation zu überbrücken“, so Mertz.

Quelle: ZVG

 

(c) DEGA online, 5.4.13 

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