Das "Netzwerk Pflanzensammlungen" erhält Auszeichnung der UN-Dekade Biologische Vielfalt
Auf dem „Abend der Begegnung“ der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 (DGG) am 26. Februar 2013 in Berlin wurde das Netzwerk Pflanzensammlungen als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt gewürdigt. Die Auszeichnung übergab Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, im Namen der Geschäftsstelle der UN-Dekade.
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Die Ehrung wird an Projekte verliehen, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen. Der Erhalt der Pflanzenvielfalt in Deutschland ist eines der zentralen Themen der DGG. Vor drei Jahren wurde zu diesem Zweck die BundesArbeitsgemeinschaft PflanzenSammlungen (BAPS) gegründet. Die BAPS vereint private Sammler, Pflanzenliebhaber-Gesellschaften, Züchter, Wissenschaftler und den Verband Botanischer Gärten.
Im Sommer 2011 startete die DGG mit Unterstützung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Ver-braucherschutz (BMELV) über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) das zunächst auf drei Jahre angelegte Projekt Netzwerk Pflanzensammlungen unter der Projektleitung von Bettina de la Chevallerie.
Vor kurzem hat DGG-Präsident Karl Zwermann einen Kooperationsvertrag mit der BLE unterzeichnet: Damit ist das Netzwerk Pflanzensammlungen Teil der Deutschen Genbank Zierpflanzen. Bei einem ersten internationalen Symposium wurden Leitlinien für den weiteren Ausbau des Projektes entwickelt.
Dieses Engagement hat die Jury des Wettbewerbs beeindruckt: „Bekannt sind Buchen, Lärchen oder die krautige Pflanze Storchschnabel. Dass es jedoch Buchen gibt in unterschiedlichster Laubfärbung und Storchschnabel in variierender Wuchshöhe, ist vielen Bürgern nicht bekannt. Beachtenswert ist, dass Menschen über Jahrzehnte diese Vielzahl an Arten und Variationen zusammentragen haben“, so Angela Krumme, Mitarbeiterin der Geschäftsstelle der UN-Dekade Biologische Vielfalt. „Als auszeichnungswürdig befand die Jury die Idee, diese Lebenswerke zu erfassen und gegebenenfalls Paten für diese zu suchen und für weitere Generationen zu erhalten. Das ist wunderbar und im medialen Zeitalter über das Internet gut organisierbar.“
Ab sofort wird das Projekt auf der deutschen UN-Dekade-Webseite unter www.un-dekade-biologische-vielfalt.de vorgestellt.
Quelle: DBG
DEGA online 1. März 2013
Im Sommer 2011 startete die DGG mit Unterstützung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Ver-braucherschutz (BMELV) über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) das zunächst auf drei Jahre angelegte Projekt Netzwerk Pflanzensammlungen unter der Projektleitung von Bettina de la Chevallerie.
Vor kurzem hat DGG-Präsident Karl Zwermann einen Kooperationsvertrag mit der BLE unterzeichnet: Damit ist das Netzwerk Pflanzensammlungen Teil der Deutschen Genbank Zierpflanzen. Bei einem ersten internationalen Symposium wurden Leitlinien für den weiteren Ausbau des Projektes entwickelt.
Dieses Engagement hat die Jury des Wettbewerbs beeindruckt: „Bekannt sind Buchen, Lärchen oder die krautige Pflanze Storchschnabel. Dass es jedoch Buchen gibt in unterschiedlichster Laubfärbung und Storchschnabel in variierender Wuchshöhe, ist vielen Bürgern nicht bekannt. Beachtenswert ist, dass Menschen über Jahrzehnte diese Vielzahl an Arten und Variationen zusammentragen haben“, so Angela Krumme, Mitarbeiterin der Geschäftsstelle der UN-Dekade Biologische Vielfalt. „Als auszeichnungswürdig befand die Jury die Idee, diese Lebenswerke zu erfassen und gegebenenfalls Paten für diese zu suchen und für weitere Generationen zu erhalten. Das ist wunderbar und im medialen Zeitalter über das Internet gut organisierbar.“
Ab sofort wird das Projekt auf der deutschen UN-Dekade-Webseite unter www.un-dekade-biologische-vielfalt.de vorgestellt.
Quelle: DBG
DEGA online 1. März 2013
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