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    Hessischer Gartenbautag 2013: Qualifizierten Nachwuchs ausbilden

    Unter dem Motto „Gesunde Zukunft – der hessische Gartenbau“ diskutierten rund 200 hessische Gärtner mit Politikern, Wirtschaftsvertretern und Branchenexperten über aktuelle Themen aus dem Gartenbau.
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    Als Redner hatten sich in diesem Jahr die hessische Ministerin für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Lucia Puttrich, der Steuerberater Horst-Dieter Riepe sowie Wissenschaftsjournalist Dr. Jörg Zittlau angekündigt. Gepaart mit der Überreichung der goldenen Meisterbriefe sowie der Ehrung der Abschlussprüflinge Gartenbau aus 2012 war der Hessische Gartenbautag 2013 erneut die zentrale Veranstaltung der Grünen Branche in Hessen.

    „Um für unsere Branche eine gesunde Zukunft zu gestalten, ist es dringend notwendig, uns um unseren Nachwuchs zu kümmern.“, so Präsident Mertz. Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) hat bereits letztes Jahr begonnen, eine Image- und Nachwuchswerbekampagne zu entwickeln, die ab diesem Jahr in den Landesverbänden umgesetzt wird. „Doch diese Kampagne wird nur funktionieren, wenn alle Mitgliedsbetriebe des Verbandes sich diesem Thema annehmen und dieses auch leben. Wenn wir unseren Beruf mit Leidenschaft ausüben, können wir auch andere dafür begeistern.“, so Mertz weiter. Doch bei der Ausbildung soll es nicht bleiben, auch attraktive Weiterbildungsmaßnahmen und Perspektiven sollen geschaffen werden. „Wenn wir nicht ausbilden, werden wir in einigen Jahren Probleme haben, Betriebsnachfolger für unsere Gärtnereien zu finden.“, schließt Mertz den Aufruf an seine Gärtnerkollegen ab.

    Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich stellte erste Ergebnisse der Clusterstudie Gartenbau vor. „Der hessische Gartenbau ist eine oft unterschätzte Branche mit großer gesamtwirtschaftlicher Bedeutung“, machte sie unter Hinweis auf erste Zwischenergebnisse deutlich. Demnach kommt in Hessen der Zuliefer- und Verarbeitungsindustrie eine große Bedeutung zu. Insgesamt bietet die Branche zahlreiche zukunftsfähige Arbeitsplätze. Puttrich teilte mit, dass die Studie nach Fertigstellung auf der Internetseite des Ministeriums eingestellt wird.

    Eine große Herausforderung sieht Puttrich hinsichtlich der erforderlichen qualifizierten Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter. „Der Gärtnerberuf in den unterschiedlichen Sparten verbindet heute selbstverständlich Natur mit moderner Technik. Das Bild von Strohhut, grüner Schürze und Schubkarre ist seit langem überholt“, sagte die Ministerin vor den zahlreichen Branchenvertretern.
    Puttrich verwies auf die positive Wirkung des Gartenbaus für die Gesellschaft. „Er stellt nicht nur gesundes Obst und Gemüse aus regionaler Produktion zur Verfügung, sondern hat mit Blumen sowie abwechslungsreich gestaltetem privatem und öffentlichem Grün auch großen Einfluss auf die Psyche der Menschen und auf die Attraktivität der Kommunen“, so die Ministerin. Daher biete die Hessische Landesregierung mit den Landesgartenschauen und einem geplanten Grünprojekt die Möglichkeit, ihr Erscheinungsbild nachhaltig zu verbessern und sich mit den Veranstaltungen als Wohn- und  Gewerbestandort erfolgreich zu vermarkten.

    Quelle: ZVG/HGV

     

    (c) DEGA online, 22.2.13

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