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Schleswig-Holstein: Baumschuler kritisieren steigende Boden- und Energiepreise

Beim Besuch von Peter Altmaier, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, in Pinneberg, gab Axel Huckfeldt, Vorsitzender der Baumschuler in Schleswig-Holstein, der Sorge Ausdruck, dass die Gartenbaubranche an den steigenden Energiepreisen leide.
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Bundesminister Peter Altmaier wurde in Pinneberg von Axel Huckfeldt (re.) und Mark Schneekloth (li.), BdB-Landesverband Schleswig-Holstein, über die aktuellen Sorgen der Baumschuler informiert.
Bundesminister Peter Altmaier wurde in Pinneberg von Axel Huckfeldt (re.) und Mark Schneekloth (li.), BdB-Landesverband Schleswig-Holstein, über die aktuellen Sorgen der Baumschuler informiert.BdB SH, Dr. Schoppa
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Huckfeldt betonte die Bedeutung des „Pinneberger Baumschullandes“ als eines der größten Baumschulgebiete Europas. Im Gespräch mit Altmaier verwies er auf die gesamte Gartenbaubranche, die durch den zwingend erforderlichen Energieeinsatz besonders an den im Rahmen der Energiewende weiter steigenden Energiepreisen leide. Huckfeldt bat Bundesminister Altmaier, die Auswirkungen für Baumschulwirtschaft und Gartenbau im Blick zu behalten und mit geeigneten Instrumenten die Leistungsfähigkeit der Branche zu stärken.

Große Sorge bereitet den Baumschulern die im Rahmen der Förderung nachwachsender Rohstoffe (vor allem Maisanbau) sowie der Energiewende steigenden Preise beim Kauf und Pacht von Kulturland. Die Effekte sind dabei am Rande der Metropole Hamburg besonders deutlich zu spüren. Die massive Verknappung landwirtschaftlicher/gartenbaulicher Flächen erschwert zunehmend das Wachstum der Betriebe sowie den kulturtechnisch erforderlichen Tausch von Kulturflächen. Aktuelle Vorhaben der Landesregierung in Schleswig-Holstein, den Knickschutz durch zusätzliche Schutzstreifen ohne Bewirtschaftung zu verstärken, sowie das von der EU-Kommission geplante Greening verschärfen die Situation zusätzlich.

In Schleswig Holstein sind in 400 Betrieben rund 4.000 Menschen beschäftigt (inklusive Saisonarbeitskräfte und Auszubildende).

Quelle: BdB

 

(c) DEGA online, 29.1.13

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