Berlin: Video gegen Urnendiebstahl
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Die Vorfälle hatten sich jeweils im Frühjahr und Herbst 2012 ereignet. Unbekannte hatten die Urnen aus dem Kolumbarium gestohlen, wo sich insgesamt rund 400 Urnen befinden. Die Gefäße sind fast alle aus Metall oder wertvollem Stein und befinden sich in Regalen. Vermutlich haben es die Täter auf die Kupferbehälter abgesehen. Dafür spricht auch ihre Vorgehensweise: In beiden Fällen hatten die Täter die Aschebehälter, die in den Zierurnen lagen, hinterher weggeworfen, die sterblichen Überreste konnten den Angehörigen später wieder übergeben werden. In der Vergangenheit ist es in Berlin und Brandenburg immer wieder zu Kupferdiebstählen gekommen, pro Jahr verzeichnet die Bundespolizei bis zu 500 Fälle. Die Videoüberwachung auf dem Friedhof soll bereits in den kommenden Wochen installiert werden. Zunächst müssen aber noch ein paar rechtliche Fragen geklärt werden. Mit dem Thema Videoüberwachung auf dem Friedhof will sich jetzt auch der Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit auseinandersetzen.
TAZ
(c) DEGA P&H online, 4.1.13
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