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Geständnisse im Oberpfälzer Friedhofs-Diebstahl

Der Prozess gegen zwei Männer und eine Frau, die mehrere Friedhöfe in der Oberpfalz geplündert haben sollen, geht schneller als erwartet zu Ende – das berichtet jetzt der Bayerische Rundfunk in seiner Online-Ausgabe. Das Landgericht Amberg will das Urteil schon am kommenden Montag sprechen. Der Grund: Alle drei Angeklagten haben zum Prozessauftakt zugegeben, aus insgesamt sieben Friedhöfen Gegenstände im Wert von 100.000 Euro gestohlen zu haben.
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Sie sollen vor gut einem Jahr in den Landkreisen Schwandorf, Cham und Regensburg insgesamt sieben Friedhöfe geplündert haben. Dabei stahlen sie Statuen, Kreuze und andere Gegenstände im Wert von 100.000 Euro. Das Gericht hat sich zu Beginn des Prozesses auf einen "Deal" mit der Staatsanwaltschaft und den Verteidigern eingelassen. Demnach erwartet den 27-jährigen Hauptangeklagten eine Gefängnisstrafe zwischen vier und fünf Jahren und den 22-jährigen Mittäter eine Gefängnisstrafe zwischen dreieinhalb und vier Jahren. Die 18 Jahre alte Angeklagte kommt wohl mit einer Bewährungsstrafe davon. Die Vorgehensweise war laut Anklageschrift jedes Mal die Gleiche. Die Beschuldigten fuhren mit einem oder zwei Pkw zu den einzelnen Tatorten, entfernten ihre Beutestücke teils mit roher Gewalt von den Gräbern und transportierten sie mit ihren Autos wieder ab. Die Gegenstände wollte die dreiköpfige Bande allem Anschein nach verkaufen. Ein Teil der Diebesbeute war an Weihnachten 2011 von einer Spaziergängerin in einem Wald bei Nittenau entdeckt worden. Auf die Spur der Täter kamen die Ermittler, nachdem weitere Beutestücke bei einem Zwischenhändler im Raum Regensburg aufgetaucht waren. Gegen den 27 Jahre alten Kopf der Bande war bereits Anfang des Jahres Haftbefehl erlassen worden.
BR

 

(c) DEGA P&H online, 7.12.12

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