HSWT: Prof. Dr. Volker Henning neuer Leiter des Zentrums für Forschung und Weiterbildung
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Der Hochschulrat der HSWT wählte Prof. Dr. Volker Henning zum Vizepräsidenten und Leiter des Zentrums für Forschung und Weiterbildung. Er übernimmt das Amt ab Anfang Dezember.
Bislang war die Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan der Hochschule zwar angegliedert, allerdings als eigene Behörde unmittelbar dem Wissenschaftsministerium nachgeordnet. Aufgabe war es, die Forschung und Lehre der Hochschule – insbesondere im Bereich Gartenbau, Landschaftsarchitektur und Lebensmitteltechnologie – zu unterstützen. Mit Änderung des Bayerischen Hochschulgesetzes 2006 wurden anwendungsbezogene Forschungs- und Entwicklungsvorhaben jedoch auch Aufgabe der Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen). Somit hat es Forschungsprojekte bis dato sowohl an der FGW als auch an der HSWT gegeben. Nun werden die Kompetenzen beider Einrichtungen konzentriert: Die Forschungsanstalt mit ihren drei Instituten bildet den Kern des neuen Forschungszentrums, das als zentrale Einrichtung der Hochschule geführt und in die Abteilungen Forschung, Weiterbildung und Gärten gegliedert wird.
Innerhalb der Abteilung Forschung werden weitere Institute gebildet, beispielsweise im Bereich der erneuerbaren Energien und der Nachhaltigkeit. Dabei können alle auf diesem Gebiet aktiven Professoren fakultätsübergreifend eine Forschungsgruppe bilden, aus der sich ein neues Institut entwickeln kann. Die Institute werden sich nach den aktuellen Erfordernissen aus Industrie und Wirtschaft ausrichten.
Innerhalb der Abteilung Weiterbildung soll das bisherige vielfältige Angebot der FGW weiterbetrieben werden.
Die bisher von der Forschungsanstalt betriebenen Gärten (Sichtungsgarten, Kleingarten, Hofgarten, Buchsgarten, Oberdieckgarten und Beet und Balkon) bleiben uneingeschränkt erhalten. Die gesamte Infrastruktur der FGW sowie alle 140 Mitarbeiter, darunter 24 Auszubildende, werden eingegliedert.
Prof. Dr. Volker Henning wird sich in den kommenden Jahren darum kümmern, dass „die Wahrnehmung der HSWT als Forschungspartner deutlicher herausgestellt“ wird. Er möchte die Strukturen des Forschungszentrums denen der Hochschule angleichen – von der Arbeitssicherheit bis zur Schlüsselausgabe – und Arbeitsgebiete mit ähnlichen Funktionen zusammenführen.
Prof. Dr. Sebastian Peisl, der bislang auch die Leitung des neuen Zentrums für Forschung und Weiterbildung übernommen hatte, trat am 1. November 2012 das Amt des Präsidenten an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim an.
Tanja Tenschert
(c) DEGA P&H online, 4.12.12
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