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"Netzwerk Pflanzensammlungen" soll ausgebaut werden

Auf dem ersten internationalen Symposium „Pflanzensammlungen im Fokus der Öf-fentlichkeit“ am 10. und 11.November an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau ist das Projekt „Netzwerk Pflanzensammlungen“ dem Ziel einen guten Schritt näher gekommen, Leitlinien zum Erhalt von Pflanzensammlungen zu entwickeln.
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Die Kooperationsvereinbarung zwischen BLE und DGG war der Auftakt zum Symposium „Pflanzensammlungen im Fokus der Öffentlichkeit“.
Die Kooperationsvereinbarung zwischen BLE und DGG war der Auftakt zum Symposium „Pflanzensammlungen im Fokus der Öffentlichkeit“. DGG
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Der Einladung der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft (DGG) in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Landwirtschaft (BLE) und Ernährung und dem Verband Botanischer Gärten folgten rund 100 Pflanzensammler, Botaniker, Züchter und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland. Die Beiträge der Referenten aus Deutschland, Frankreich, Nordamerika, den Niederlanden und Großbritannien zeigten, wie auf unterschiedlichste Art und Weise Netzwerke zum Schutz von Pflanzensammlungen entstanden. Mehr als 120 private Sammler haben sich laut Projektleiterin Bettina de la Chevallerie bisher für das „Netzwerk Pflanzensammlungen“ registriert.

In Workshops und einem abschließenden Auditorium wurden zentrale Schwerpunkte behandelt: Wie motiviert man Sammlungseigner im „Netzwerk Pflanzensammlungen“ mitzumachen und wann ist eine Sammlung schutzwürdig? Wie kann eine nationale und internationale Zusammenarbeit aussehen und wie können Ressourcen zum Erhalt von Pflanzensammlungen gewonnen werden? „Das Rad muss nicht neu erfunden werden“, resümierte in der Abschlussdiskussion der Vorsitzende der „BundesArbeitsgemeinschaft PflanzenSammlungen“ (BAPS), Lüder Nobbmann.

Dass bei so unterschiedlichen Zielrichtungen aus Erwerbsgartenbau, Forschung, Züchtung, Liebhabergesellschaften und privater Leidenschaft ein gemeinsamer Nenner gefunden wurde, wertete DGG-Präsident Karl Zwermann als äußerst positives und ermutigendes Ergebnis dieses Symposiums.

Die Dekade der Biologischen Vielfalt 2008, ausgerufen vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), ist für die DGG 1822 ein Ansporn: „Nutzen wir die Zeit, die Unterstützung seitens der Behörden, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und bringen wir ein tragfähiges Netzwerk Pflanzensammlungen auf einen guten und nachhaltigen Weg“.

 Weitere Infos: www.netzwerkpflanzensammlungen.de 
info@netzwerkpflanzensammlungen.de   (DGG)

 

(c) DEGA P&H online, 16.11.12

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