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AdJ: Mitgliederversammlung beschließt Satzungsänderung

Auf der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner (AdJ) vom 02. bis 04. November in Grünberg wurde eine neue Satzung verabschiedet. Sie ermöglicht die Einrichtung von Fachbeiräten durch die Mitgliederversammlung. Diese haben die Aufgabe, fachbezogene Vorlagen für die Vereinsorgane zu erarbeiten und die jugendpolitische Arbeit einzelner Fachbereiche zu koordinieren. Langfristig soll jede Fachsparte einen Beirat ins Leben zu rufen.
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ZVG
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„Wir haben mit der Änderung unserer Satzung einen bedeutenden Schritt für die zukunftsorientierte Ausrichtung der Junggärtner getan. Mit der Möglichkeit, in neu geschaffenen Fachbeiräten spartenspezifische Fragestellungen zu bearbeiten, können wir Entwicklungen im Gartenbau zunehmend beeinflussen. Zusätzlich machen wir uns für junge Gärtnerinnen und Gärtner, die vorwiegend an beruflichen Fragen interessiert sind, attraktiver und motivieren sie für mehr Engagement in der berufsständischen Jugendarbeit“, erklärte der Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner (AdJ), Mirko Lettberg. Den Anfang macht der Obstbau. Das 2009 gegründete „Netzwerk Junger Obstbauern“ ist im Rahmen der Mitgliederversammlung als erster Junggärtner-Fachbeirat eingerichtet worden.

Das Delegiertengespräch mit den Vertretern der Landesverbände moderierte die ehemalige Obfrau der Südtiroler Junggärtner, Ulrike Raffeiner. Dabei wurden unter anderem der Nachtragshaushalt 2012 und der Haushaltsplan 2013 einstimmig verabschiedet. Weiter wurde über die Aktivitäten des Bundesvorstandes berichtet und aktuelle Themen aus Ortsgruppen und Landesverbänden reflektiert. Besonders erfreulich ist die Schaffung einer hauptamtlichen Stelle im Landesverband Hessen zum 01. November 2012. Auch in Nordrhein-Westfalen (Rheinland zusammen mit Westfalen-Lippe) zeichnen sich positive Tendenzen bezüglich einer hauptamtlichen Stelle ab.

In der AdJ-Klausurtagung trugen Mitglieder der im März 2012 eingerichteten „Junggärtner Zukunftswerkstatt“ erste Ergebnisse ihrer Arbeit, die Sammlung kreativer Ideen und Entwicklungsperspektiven für die Struktur und Angebote des gesamten Junggärtner-Verbandes, vor.
Daneben konnte man sich in einem kurzweiligen und informativen Vortrag über „Pilze, die nicht jeder kennt“ informieren. Romana Hoffmann, Justiziarin im ZVG, referierte über Rechte und Pflichten von Arbeitnehmern und Arbeitgebern und ging dabei auf die besondere Situation der Berufsausbildung ein. Rund ums Geld ging es bei einem Vortrag zum Thema „Mit dem Einkommen auskommen“. Über Klimastrategien und deren Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum referierte Dominik Bretz von der RAM GmbH Mess- und Regeltechnik aus Herrsching.

Einen Ausblick auf das Jahr 2013 bot Renate Behrmann, Ausstellungsbevollmächtigte der igs hamburg 2013, die die Anwesenden auf die internationale gartenschau hamburg 2013 einlud und den aktuellen Stand der Vorbereitungen auf dem Gartenschaugelände präsentierte. Weiter wurde das Programm der AdJ-Mitgliederversammlung I - 2013 vorgestellt, welche erstmalig nicht in Grünberg, sondern in Berlin stattfinden wird.

Unter dem Titel „Berufsnachwuchswerbung im Gartenbau – alles dröge, oder was?“ fand am Sonntag eine Plenumsdiskussion statt, die von Teilnehmern des gleichnamigen Workshops vom Vortag vorbereitet wurde. Dabei wurde besonders die innere Einstellung gegenüber dem eigenen Beruf betont. Fazit der Diskussion: „Wir müssen mit gutem Vorbild vorausgehen und ein positives Image des Gärtners nach außen tragen. Unsere Botschaft muss lauten: Ich bin Gärtner und stolz darauf!“ (ZVG/AdJ)

 

(c) DEGA P&H online, 9.11.12

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