Parlamentarischer Abend: VDL und BHGL als Transferzentren
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Ebel-Waldmann betonte, dass sich der VDL Bundesverband als „Transferzentrum“ zwischen Hochschulen, Forschung, Wirtschaft und Politik verstehe. Auch für BHGL-Präsident Professor Dr. Uwe Schmidt bedeutet der Slogan „Wir schlagen Brücken“, den Austausch zwischen Wissenschaft und Gartenbaupraxis zu fördern.
Nach Aussage von Franz-Josef Holzenkamp (CDU) stehe die Landwirtschaft und hier besonders die Tierhaltung im Focus der Gesellschaft. „Für den Dialog brauchen wir alle Experten, die sich mit ihrem Sachverstand einbringen“, so Holzenkamp. In der gesellschaftlichen Diskussion um Tier- und Naturschutz sei die Politik auf die „fachliche Begleitung durch den VDL“ angewiesen.
Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) fordert mehr Perspektiven für Agrarpolitik und damit auch für die Landwirtschaft, die sich auf Dauer vom System der Direktzahlungen verabschieden müsse. Innovation - vorrangig in der Pflanzenzucht – hat nach den Worten von Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) für Landwirtschaft und Gartenbau einen besonders hohen Stellenwert. Es gehe bei Fragen der Gesellschaft zu Tierhaltung und Tierschutz nicht um „Tier-Kuschel-Verständnis“. Vielmehr müssten die Ergebnisse der Forschung stärker in der Praxis Berücksichtigung finden.
Für Friedrich Ostendorff (Bündnis 90/Die Grünen) lautet eine der zentralen Fragen: „Wie gehen wir mit den 800 Millionen Nutztieren hierzulande um?“. Die Gesellschaft müsse ehrliche und realistische Antworten erhalten. Hier könne auch der VDL einen entscheidenden Fachbeitrag leisten.
Weitere Infos unter www.vdl.de. (BHGL/VDL)
(c) DEGA P&H online, 9.11.12
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