BdS: Qualitätszeichenprüfung Motor für Betriebsentwicklung
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In neun von 16 Kategorien wurden bei der diesjährigen Prüfung Paradebeispiele notiert, so im Mutterpflanzenquartier, bei der Qualität der Bestände und zahlreich in den umweltrelevanten Bereichen: beim Pflanzenschutz und der Dokumentation der Pflanzenschutz- wie Düngemaßnahmen sowie in der Abfallbeseitigung. „Die staudenspezifischen Kategorien wie Sortenechtheit, Mutterpflanzenquartier oder Bestandsqualitäten werden von unseren das Qualitätszeichen führenden Betrieben traditionell in einem hohen Standard erfüllt,“ berichtet Beate Zillmer, Vorsitzende des Bundes deutscher Staudengärtner. Erfreulich sei nun, dass die von weniger gärtnerischer Leidenschaft getragenen Bereiche ebenfalls nicht nur erfüllt würden, sondern teilweise vorbildlich seien. „Ich führe das auch auf die intensive Auseinandersetzung mit den Themen durch die Prüfung selbst zurück. Der berufsständische Austausch ist hier ein Motor zur Weiterentwicklung“, lobt die BdS-Vorsitzende.
In den Aufzeichnungen wird auch deutlich, mit welchem Aufwand durch mechanische Unkrautbekämpfung chemische Pflanzenschutzmaßnahmen vermieden werden. Die Bodendesinfektion bleibt ein Problembereich in der Fachsparte. Torfersatzstoffe werden bewusst und sehr vielfältig eingesetzt.
Das Qualitätszeichen Stauden im Zentralverband Gartenbau wurde 2012 an alle zur Prüfung anstehenden Betriebe verliehen:
Stauden Junge, Inh. Matthias Großmann, 31787 Hameln-Wehrbergen
Pöppel-Stauden, Inh. Eckehard Pöppel, 28816 Stuhr-Seckenhausen
Jens Schachtschneider, 27801 Neerstedt
Staudengärtnerei Ursel Wichmann, 26215 Wiefelstede,
Bremermann Stauden, 26215 Gristede/Wiefelstede,
Staudengärtnerei Mühring, 26810 Westoverledingen/Völlenerfehn,
Staudenkulturen Stade, 46325 Borken-Marbeck
Schuster Staudenkulturen, 45239 Essen
Schweiss Staudenkulturen, 53501 Grafschaft-Bölingen (ZVG/BdS)
(c) DEGA P&H online, 2.11.12
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