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Generalversammlung Landgard: Positives Ergebnis für laufendes Jahr erwartet

Seit Juni führen die Vorstände Gerold Kaltenbach und Jürgen Rosar den niederrheinischen Vermarkter Landgard im Team – mehr Transparenz und die Konsolidierung des Unternehmens mit 110 Töchtern stehen seit dem auf dem Programm. Im Rahmen eines Pressegesprächs berichtete das Team von der am Dienstag stattgefundenen Generalversammlung, die nicht öffentlich war.

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Das Jahr 2011 schließt Landgard mit einem Verlust von 61,5 Mio Euro ab. Dieser Verlust, so Kaltenbach, der im Team für die Finanzen und Gemüse verantwortlich ist, resultiert zu rund 40% aus dem operativen Geschäft – EHEC-Krise – und aus organisatorischen und internen Defiziten.

Landgard ist in den Jahren von 2006 bis 2009 durch Zukäufe um gut 80% gewachsen, diesem Wachstum hielt die interne Organisation nicht stand. Für 2011 liegt mittlerweile ein attestierter Abschluss des Genossenschaftsverbandes vor, die Entlastung der Gremien und der Geschäftsführung wurde allerdings auf die nächste Generalversammlung verschoben.

Für das laufende Jahr erwartet Landgard wieder ein positives Ergebnis. Im Absprache mit den Banken ist die Finanzierung des Unternehmens bis 2014 gesichert, bis 2016 sollen rund 10 Mio € Kosten eingespart werden. Gespart wird nicht wie sonst oft üblich bei den Mitarbeitern sondern bei den internen Abläufen und Prozessen. Dort steht zurzeit alles auf dem Prüfstand.

Auch die Mitglieder müssen zur Konsolidierung des Unternehmens beitragen, sie verzichten auf die Mindestverzinsung in Höhe von 2% auf ihre eingezahlten Anteile. Je nach Menge der Anteile kann das pro Betrieb im Jahr zwischen 200 und 250€ ausmachen. Mit einer neuen Gebührenordnung, die A-Anlieferer belohnt und Anreize für die Gärtner schaffen soll, die auch andere Vermarktungskanäle bedienen, will Landgard attraktiver für die Gärtner werden. „Wir sind operativ leistungsfähig und verfügen über ein Geschäftsmodell, das grundsätzlich intakt ist“ meinte Kaltenbach. Jürgen Rosar, im Team für den Bereich Blumen und Pflanzen verantwortlich, formuliert etwas einprägsamer: „Wir haben genug PS, die müssen wir jetzt aber auf die Straße bringen“.   Jam

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